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Text von Sonntag, 30. Januar 2005

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 52,5 für Vaupel: Schon im ersten Wahlgang gewählt 
 Marburg * (fjh)
Bereits im ersten Wahlgang zum Oberbürgermeister gewählt haben Marburgs Stimmberechtigte am Sonntag (30. Januar) den SPD-Kandidaten Egon Vaupel. Mit 52,5 Prozent der abgegebenen Stimmen tritt der bisherige Bürgermeister die Nachfolge von Dietrich Möller an. Nach zwölf Jahren als Rathaus-Chef scheidet der CDU-Politiker am 30. Juni aus dem Amt.
Wahlleiter Ludwig Michel freute sich, dass er das Vorläufige Amtliche Endergebnis bereits um 19 Uhr präsentieren konnte. Danach gewann Vaupel 13.921 Stimmen. Mit 7.850 Wählerinnen und Wählern erreichte der CDU-Kandidat Lutz Heer nur 29,6 Prozent. Die drittmeisten Stimmen gewann der Apotheker Dr. Gregor Huesmann von der Marburger Bürger-Liste (MBL) mit 9,4 Prozent. 1.363 Voten für Pit Metz brachten dem Bewerber der PDS/Marburger Linken 5,1 Prozent ein. Mit nur 804 Stimmen erreichte Jan-Bernd Röllmann von der FDP nur 3,4 Prozent.
Mit 49,5 Prozent lag die Wahlbeteiligung erheblich niedriger als bei der letzten OB-Wahl am 7. Januar 1999. Damals hatte Vaupel dem Amtsinhaber eine Stichwahl aufgezwungen, die Möller dann jedoch souverän gewann. Diesmal genügten dem Bürgermeister dank der niedrigen Wahlbeteiligung weniger Wählerstimmen zum Durchmarsch als damals zum zweiten Platz.
Mit einem Sieg bereits im ersten Wahlgang habe er nicht rechnen können, erklärte Vaupel nach Bekanntgabe des Ergebnisses im Stadtverordneten-Sitzungssaal unter tosendem Beifall. Sein Amtsvorgänger führte das gute Abschneiden des Bürgermeisters auf die gute Arbeit zurück, die man gemeinsam im Magistrat geleistet habe. Dieser Auffassung schloss sich Vaupel ohne Einschränkungen an.
 
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