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Text von Dienstag, 4. Dezember 2007
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 Erste Ausschüttung: Von-Behring-Röntgen-Stiftung 
 Marburg * (fjh/pm)
Erstmals nimmt die Von-Behring-Röntgen-Stiftung jetzt Förderanträge für medizinische Forschungsprojekte in Marburg und Gießen entgegen. Das hat die Stiftung am Dienstag (4. Dezember) verlautbaren lassen.
Mit der Resonanz auf die erste Ausschreibung der Stiftung zeigte sich deren Vorstand sehr zufrieden. Über 100 Förderanträge für wissenschaftliche Projekte in der Medizin an den Fachbereichen Humanmedizin der Philipps-Universität und der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen sind zum Samstag (1. Dezember) bei der von-Behring-Röntgen-Stiftung eingegangen.
"Wir freuen uns, dass wir bereits in diesem Jahr Förderanträge entgegen nehmen konnten", erklärte Stiftungs-Präsident Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard.
Die Anträge werden durch den wissenschaftlichen Beirat begutachtet, der mit 14 national und international tätigen, renommierten Wissenschaftlern besetzt ist. Mit ersten Bewilligungen rechnet der Stiftungsvorstand, dem neben dem ehemaligen Staatssekretär Leonhard die Mediziner Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk und Prof. Dr. Friedrich Grimminger als Vizepräsidenten angehören, je nach Antrag ab Frühjahr 2008.
"Die Entscheidung der Landesregierung, die beiden Universitätskliniken zu fusionieren und zu privatisieren und den Großteil des Kaufpreises in die Ausstattung der neuen - der Exzellenz-Förderung an den beiden mittelhessischen Universitäten dienenden - Stiftung zu übergeben, zeigt für die Forschung und Lehre in Gießen und Marburg hier erste Realisierung", sagte der Stiftungspräsident. "Die Vergabe von Projektmitteln ist als Investition in die Forschung in der Medizin der beiden Standorte anzusehen."
Die von-Behring-Röntgen-Stiftung wurde am 8. September 2006 nach der Fusion und Privatisierung der Universitätskliniken Gießen und Marburg vom Land Hessen errichtet. Seit Juni 2007 hat sie ihren Sitz im Marburger Landgrafenschloss. Die Stiftung unterstützt mit Zinserträgen aus dem Stammkapital von 100 Millionen Euro medizinische Forschungsprojekte an den Universitätskliniken in Gießen und Marburg.
 
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