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Text von Dienstag, 15. Mai 2007

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 Athen und Attika: Zur Bedeutung einer Region 
 Marburg * (fjh/pm)
Über neue Ergebnisse in der archäologischen und althistorischen Erforschung des antiken Attika werden renommierte Experten von Freitag (18 Mai) bis Sonntag (20. Mai) diskutieren. Am Freitagabend hält Prof. Dr. Karl-Wilhelm Welwei über "Athens langen Weg zur Demokratie".
Athen ist einer der Geburtsorte der abendländischen Kultur und Philosophie. Es ist Wiege der Demokratie und des Dramas. Der Stadtstaat steht im Fokus der Forschung, wohingegen der Landschaft Attika, in der Athen gelegen ist und wo in klassischer Zeit rund 300.000 Menschen lebten, oftmals zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Mit ihren Siedlungen und Heiligtümern stellt sie aber für die historische und archäologische Forschung eine ebenso zentrale Region dar: Hier verdichten sich archäologische Funde und Befunde, epigraphische Quellen und historisch-literarische Überlieferung wie nirgendwo sonst.
Doch trotz der internationalen Forschungstradition und den bedeutenden Fortschritten der griechischen Archäologie sind die Landschaft, ihre Geschichte und Befunde zunehmend an den Rand der Wahrnehmung in den Altertumswissenschaften getreten. Ziel der vom Archäologischen Seminar der Philipps-Universität ausgerichteten internationalen Tagung "Attika - Archäologie einer zentralen' Kulturlandschaft" ist es nun, das Interesse an Attika zu erneuern.
Den öffentlichen Festvortrag über "Athens langen Weg zur Demokratie" am Freitag (18. Mai) um 20 Uhr wird der Bochumer Althistoriker Prof. Dr. Karl-Wilhelm Welwei halten. Der Vortrag findet im Raum 113 des Hörsaalgebäudes der Philipps-Universität an der Biegenstraße statt.
 
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