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Text von Freitag, 29. Juni 2007

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 Weitaus weniger: AStA gegen Marktfrühschoppen 
 Marburg * (fjh/pm)
Auch in diesem Jahr findet am ersten Sonntag im Juli wieder der Marburger Marktfrühschoppen statt. Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AstA) hält auch dieses Jahr Proteste für notwendig. Beim Marktfrühschoppen am Sonntag (1. Juli) handele es sich nicht um ein unpolitisches Fest, sondern um eine Selbstinszenierung der Marburger Verbindungsszene.
Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von Studentenverbindungen, die sich auch in ihrer Ausrichtung unterscheiden. Gemeinsam ist ihnen eine männerbündische Struktur. So werden in nahezu allen Marburger Verbindungen keine Frauen aufgenommen. Bei Feierlichkeiten werden Frauen oftmals nur als schmückendes Beiwerk angesehen.
Weiter kritisiert der AStA Marburg keine klare Abgrenzung der Veranstalter nach Rechts außen. Der Marktfrühschoppen-Verein rede sich damit heraus, dass er niemanden ausladen könne, der nicht eingeladen ist.
"Es ist trotzdem bekannt, dass auch die Verbindungen der Deutschen Burschenschaft am Marktfrühschoppen teilnehmen werden", erklärte AstA-Referent Gregor Gallner. Die Burschenschaften Germania Marburg, Rheinfranken und Normannia-Leipzig seien dafür bekannt, sich auch mal Referenten der National-Zeitung der DVU oder der "Deutschen Stimme" der NPD einzuladen.
 
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