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Text von Montag, 22. Januar 2007

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 Doppelte Gefahr: Kahle warnt vor Folgen von Kyrill 
 Marburg * (fjh/pm)
Der Sturm vom Donnerstag (18. Januar) und Freitag (19. Januar) hat auch im Stadtgebiet von Marburg Spuren hinterlassen. Neben großen Schäden in den Wäldern sind auch Bereiche der Stadt stark betroffen, die von der Marburger Bevölkerung gerne zu Freizeit-Aktivitäten und zur Erholung genutzt werden. Bürgermeister Dr. Franz Kahle warnte am Montag (22. Januar) eindringlich vor den Gefahren, die von bereits umgestürzten und unter Spannung stehenden Bäumen ausgehen.
Gefährlich seien aber auch durch den Sturm vorgeschädigte Bäume, die ihre Standfestigkeit eingebüßt haben. Diese Bäume können bei geringsten Wind-Bewegungen oder sogar bei Windstille ohne Vorankündigung umstürzen.
Deshalb sollten Flächen mit größeren Bäumen unbedingt gemieden werden. Dazu gehören neben allen Waldflächen insbesondere die Bismarck-Promenade, der Trimm-Pfad am Hansenhaus, der Schlosspark, der Schülerpark, die Gehölz-Bestände entlang der Lahn und im Eselsgrund.
Aber auch der Marburger Hauptfriedhof ist für den Besucherverkehr nur eingeschränkt nutzbar. Die Friedhofsverwaltung bemüht sich, die Hauptwege schnellstmöglich frei räumen zu lassen. Beisetzungen können jedoch ohne Einschränkungen durchgeführt werden.
Außerdem hat Kahle darauf hingewiesen, dass auch von Bäumen auf Privat-Grundstücken Gefahren ausgehen können. Grundstückseigentümer werden deshalb gebeten, ihre Bäume auf Stand- und Bruchsicherheit zu untersuchen und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen einzuleiten.
"Die Mitarbeiter der Stadt sind bemüht, schnellstmöglich Aufräum-Arbeiten und weitergehende Kontrollen am Baumbestand durchzuführen", berichtete Kahle. Bis alle Schäden beseitigt sind und damit die Verkehrssicherheit uneingeschränkt wieder gewährleistet werden kann, werden jedoch noch Wochen vergehen. Dafür bat der Bürgermeister die Bevölkerung um Verständnis.
 
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