Text von Dienstag, 5. Dezember 2006
Aufs Lernen: Neues Uni-Institut in Marburg | ||
Marburg * (fjh/pm)
Feierlich eröffnet wird das Zentrum für Lehrerbildung an der Philipps-Universität Mit einer großen Tagung am Donnerstag (14. Dezember) und Freitag (15. Dezember). Dazu wird ein renommierter Teilnehmerkreis erwartet. Damit die Lehrer von morgen sich nicht nur in ihrem Fach auskennen, sondern in der Lage sind, den aktuellen Lernstand ihrer Schüler zu bestimmen und Fehler nicht mehr rot anstreichen, vielmehr zum Anlass des Weiterlernens machen, bedarf eine zeitgemäße Ausbildung höherer Anteile an Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft. Erst vor wenigen Tagen hat die neueste PISA-Studie darauf aufmerksam gemacht, dass bei einem Drittel der Schüler Leistungen auf allen Niveau-Stufen nicht angemessen gefördert werden. ""Schon im Studium müssen sich die Studierenden mit vielschichtigen Lernprozessen befassen, um in der Schule die Schüler beim Lernen intelligent unterstützen zu können", forderte Prof. Dr. Heike Ackermann. Die Schul-Pädagogin ist Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Lehrerbildung. Das Zentrumwill nicht nur mit dieser Veranstaltung, sondern durchgängig mittels einer besseren Verknüpfung der fachwissenschaftlichen mit den fachdidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Inhalten im Studium dazu beitragen, dass die universitäre Lehrer-Bildung modernen Qualitätsstandards schulischen Lehrens und Lernens gerecht wird. Den Festvortrag über "Lehrer-Bildung als professionelle Aufgabe der Universität" hält der Züricher Bildungsexperte Prof. Dr. Jürgen Oelkers. Ein Grußwort werden Kultus-Staatssekretär Dr. Joachim Jacobi und Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Nienhaus sprechen. Weitere hochkarätige Referenten sind der Zürcher Gymnasial-Pädagoge Prof. Dr. Urs Ruf, Prof. Dr. Reinhard Demuth vom Kieler Leibniz-Institut für die Didaktik der Naturwissenschaften, der Erziehungswissenschaftler und Fremdsprachendidaktiker Prof. Dr. Frank Königs von der Philipps-Universität und Prof. Dr. Rainer Danckwerts von der Universität Siegen sowie der Politik-Didaktiker Prof. Dr. Peter Henkenborg und der Bildungs-Theoretiker und Religions-Pädagoge Prof. Dr. Bernhard Dressler von der Phlipps-Universität Marburg. | ||
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