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Text von Sonntag, 17. Dezember 2006

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 Gewanderte Geschichte: Neue Tafel für Jakobs-Weg 
 Marburg * (fjh/pm)
Der Pilgerpfad von Görlitz nach Sanciago de Compostella führt seit Sonntag (17. Dezember) auch durch den Marburger Stadtteil Schröck. Am Schröcker Kirchlein wurde am dritten Advents-Sonntag auch eine der 3.000 Markierungen des Jakobs-Pfades angebracht.
Schröck liegt an der insgesamt 180 Kilometer langen Teilstrecke von Eisenach nach Marburg. Dietrich Schewe von der Initiativgruppe Jakobsweg, der ehemalige Pfarrer Wilhelm Heermann vom Elisabethpfad-Verein, Ortsvorsteher Harald Nahrgang und zahlreiche Gläubige waren im Anschluss an die Mess-Feier gekommen, um beim "Lückenschluss" zugegen zu sein. Der Schröcker Pfarrer Stefan Krönung segnete Gläubige und Pilger und lud ein, die Pilgerwege mit gläubigem Herzen zu beschreiten.
Offiziell wird das neu beschriebene Teilstück des insgesamt mehr als 1.000 Kilometer langen Jakobs-Pfades erst im Juni eingeweiht. Im Jahr 2007 jährt sich der Geburtstag der Heiligen Elisabeth zum 800. Mal.
Die barocke Pfarrkirche St. Michael und St. Elisabeth, die am 30. September 1726 geweiht wurde, ist nun auch eine Station auf der langen Pilger-Strecke in Richtung Westen. Ganztags ist das Gotteshaus das Jahr über geöffnet. Nach den Gottesdiensten oder nach telefonischer Vereinbarung lädt der katholische Priester ein, den Pilger- und Reisesegen zu empfangen.
"Wer pilgert, sucht die geistliche Ausrichtung seiner Wanderung", sagte Krönung. "es ist ermutigend, wie Menschen diese Tradition neu entdecken."
 
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