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Text von Montag, 13. Februar 2006

> b i l d u n g<
  
 Wahl ohne Probleme: Vizepräsidenten für die Uni 
 Marburg * (fjh/pm)
Drei Vizepräsidenten hat der Senat der Philipps-Universität für eine Amtszeit von jeweils drei Jahren gewählt. Die Aufgabenverteilung der neugewählten Präsidiumsmitglieder hat die Philipps-Universität am Montag (13. Februar) bekanntgegeben.
Der Biologe Prof. Dr. Gerhard Heldmaier wurde als Vizepräsident bestätigt. Von 34 Wahlberechtigten votierten 22 für seine Wiederwahl. Neun Personen stimmten mit "Nein". Zwei Stimmberechtigte enthielten sich. Eine Stimme war ungültig.
Für die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Katharina Krause stimmten 32 mit "Ja", 2 mit "Nein". In dier Abstimmung enthielt sich niemand.
Die Wahl der Medizinprofessorin Dr. Babette Simon unterstützten 23 Stimmen, während 9 mit Nein votierten und 2 sich enthielten.
Damit wird das Präsidium nach Ablauf der derzeitigen Amtszeit des Vizepräsidenten Heldmaier ab dem 26. April 2006 erweitert: Neben dem Universitätspräsidenten und dem Kanzler gehören ihm dann vier Vizepräsidenten an. Zusätzlich zu den Neugewählten bleibt Dr. Herbert Claas als Vizepräsident für Studium und Weiterbildung bis zum Ende seiner Amtszeit im November 2006 im Amt.
Die drei Neugewählten werden jeweils mit der Hälfte ihrer Arbeitszeit im Präsidium tätig sein. So werden sie noch genügend Zeit für Forschung und Lehre haben.
Heldmaier wird im Bereich "Strukturentwicklung" tätig. Damit wird er weiterhin strukturbildende und fachbereichsübergreifende Großprojekte wie die Exzellenz-Cluster betreuen. Ebenso wird er auf der Grundlage von Strukturplänen Zielvereinbarungen mit den Fachbereichen und zentralen Einrichtungen weiter voranbringen.
Krause ist zur Zeit Dekanin des Fachbereichs Germanistik und Kunstwissenschaften. Sie soll den Bereich "Forschung und Wissenstransfer" übernehmen. Dazu gehört die Forschungsförderung für besondere Zielgruppen, der Transfer von Wissen und der Kontakt zu Einrichtungen der Forschungsförderung wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), für die Krause bereits als Gutachterin tätig war. Zusätzlich soll sie Ansprechpartnerin für universitäre Informations-Dienstleister wie das Hochschul-Rechenzentrum und Die Universitätsbibliothek sein.
Krause möchte während ihrer Amtszeit vor allem zwei Schwachstellen angehen: die Behinderung einiger Disziplinen durch die Aufteilung in kleine Einheiten und den Mangel an zentraler Unterstützung.
Simon wird das Ressort "Nachwuchsförderung und Gleichstellung" inhaltlich betreuen und sich um die Optimierung des Promotions-Studiums, der Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses und um die wissenschaftliche Personalentwicklung kümmern. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Umsetzung der familiengerechten Hochschule sowie Fragen des Übergangs von der Hochschule in den Arbeitsmarkt oder die Selbständigkeit.
Simon ist Fachärztin für Innere Medizin. Bislang war sie Frauenbeauftragte für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Universitätsklinikum.
Derzeit sind die Konturen der Aufgabenfelder noch nicht fest umrissen: "Gerne nehmen wir hier auch Anregungen aus den Gesprächen der vergangenen Wochen mit dem Senat und den Listen auf," erklärte Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Nienhaus. Und im Arbeitsprozess werden sicher noch Erg=E4nzungen und Verschiebungen sinnvoll sein."
Erst einmal freue er sich über das klare Votum des Senats zu seinen Wahlvorschlägen: "Die Erweiterung des Präsidiums um die kompetente Mitarbeit der drei Gewählten ist ein Schritt in die richtige Richtung!"
 
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