Sie sind hier: marburgnews >
Heute ist Samstag, 27. July 2024

Text von Dienstag, 31. Oktober 2006

> s o z i a l e s<
  
 Präsent: Müntefering besuchte KJC 
 Marburg * (fjh/pm)
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering informierte sich während seines Besuchs in Marburg über die Arbeit des KreisJobCenters (KJC). Das vermeldete der Landkreis Marburg-Biedenkopf am Dienstag (31. Oktober) voller Stolz.
"Wir freuen uns, dass sich der stellvertretende Bundeskanzler die Zeit genommen hat, sich in unserem KreisJobCenter zu informieren", sagte Landrat Robert Fischbach. Zusammen mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Karsten McGovern und der Leitungs-Ebene des KJC begrüßte er den Bundesminister in Marburg.
KJC-Leiterin Andrea Martin stellte ihre Leistungsbilanz vor. "Wir können schon mit einem gewissen Stolz auf unsere positive Bilanz bei der Vermittlung verweisen", sagte sie.
Bei dem Gespräch informierte sich der Vizekanzler über aktuelle Fragen der Arbeitsmarkt-Politik und ihre Ausprägungen im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Dabei stand insbesondere die Frage nach der Ausbildung der Jugendlichen im Focus des Gesprächs. Die ersten fünf Jahre nach der Schulausbildung seien für die Vermittlung entscheidend, sagte Müntefering. Erfreulich sei deshalb die Tatsache, dass das KJC insgesamt 660 Ausbildungsstellen für junge Menschen akquirieren konnte.
McGovern machte unter anderem deutlich, dass man insbesondere durch behördenübergreifende Zusammenarbeit einiges bewegen könnte: "Unsere positive Bilanz bei der Vermittlung von Ausbildungsstellen beruht auch auf der guten Zusammenarbeit beispielsweise mit der Stadt Marburg und der Jugend-Berufshilfe." Vor allem für die nicht so leicht zu vermittelnden Jugendlichen sei ein größerer Aufwand nötig, um passende Ausbildungsstellen finden zu können.
In dem offen geführten Gespräch wurden weitere Themen wie etwa die Frage der Rehabilitationsleistungen oder etwa Alternativen zum ersten Arbeitsmarkt besprochen. Der Bundesarbeitsminister betonte, dass er sich vor Ort einen Überblick verschaffen wolle.
Zum Abschluss überreichte Fischbach dem Minister einen Schirm mit dem Logo des Landkreises. Der Landrat versah sein Geschenk mit der Bitte, Marburg-Biedenkopf - im übertragenen Sinne - nicht im Regen stehen zu lassen.
 
 Ihr Kommentar 


Soziales-Archiv






© 2006 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg