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Text von Sonntag, 15. Oktober 2006

> s o z i a l e s<
  
 Berufs-Jubiläum: 20 Jahre fjh-Journalistenbüro 
 Marburg * (atn)
Sein 20-jähriges Bestehen feiert das fjh-Journalistenbüro am Sonntag (15. Oktober). Im Oktober 1986 veröffentlichte der Marburger Journalist Franz-Josef Hanke seine ersten Hörfunkbeiträge beim Hessischen Rundfunk (HR).
Mit dem Journalismus hatte Hanke bereits als Jugendlicher geliebäugelt. Schon als 13-jähriger schloss er sich der Redaktion der Schülerzeitung "Das neue Speculum/Diabolo" am Helmholtz-Gymnasium der Stadt Bonn an. 1974 war er Mitbegründer des Mitteilungsblatts "Bonner Nahverkehr" (BN).
1979 gründete er gemeinsam mit seinen Brüdern Dieter und Horst Hanke den "Omnibusspiegel" (OS). Noch heute erscheint diese Fachzeitschrift für Omnibusbau und -verkehr in gegenwart und Geschichte beim Verlag Dieter Hanke in Bonn.
1982 berief die damalige Chefredakteurin Jutta Dittfurth das seinerzeitige Landesvorstandsmitglied der Grünen in die Redaktion der "Grünen-Hessen-Zeitung" (GHZ). Ihr gehörte Franz-Josef Hanke bis 1986 an.
All diese journalistischen Tätigkeiten erledigte Hanke ohne Bezahlung auf ehrenamtlicher Basis. 1986 gelang es ihm jedoch, aus diesem "Hobby" einen Beruf zu machen.
Vom Oktober 1986 bis zum April 1989 arbeitete der blinde Marburger als Redakteur beim "Marburger Rundblick". Neben seiner festen Tätigkeit für das zunächst monatlich und später in vierzehntägigem Rhythmus erscheinende Regional-Magazin erstellte er auf freiberuflicher Basis auch Hörfunkbeiträge für den HR.
Seit dem April 1989 ist Hanke ausschließlich als Freier Journalist tätig. Neben dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gehören Tageszeitungen, Fach- und Publikumszeitschriften zu seinen Auftraggebern. Ende der 90er Jahre kamen Online-Medien hinzu.
Seit 1998 ist das fjh-Journalistenbüro im Internet. Im März 2000 gründete Hanke Marburgs erste Online-Zeitung "marburgnews" (mn). Im Oktober 2000 folgte das Rezensions-Magazin "Hörbuchtipps".
Vor allem mit seinen Online-Publikationen engagiert sich Hanke für die Heranführung junger Menschen an den Journalismus. Ehemalige Mitarbeiter und Praktikanten arbeiten heute als Redakteure bei Sendern der arbeitsgemeinschaft öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in Deutschland (ARD) ebenso wie bei Tageszeitungen oder Fachzeitschriften.
Seit 1988 engagiert sich Hanke zudem in der Deutschen Journalisten-Union (DJU). Ihrem Bundesvorstand gehört er seit 1992 an. Erst am Samstag (7. Oktober) wurde er für weitere vier Jahre in den Landesvorstand der DJU Hessen gewählt.
Hankes wichtigstes Anliegen ist der Einsatz für einen qualitativ hochwertigen Journalismus. Das beinhaltet für den blinden Marburger neben einer soliden Recherche und einem eleganten Schreibstil auch die journalistische Fairness. Vor allem aber fordert Hanke auch ein gesellschaftspolitisches Engagement der Journalistinnen und Journnalisten ein: "Wir sind Teil der Gesellschaft. Wer behauptet, er sei in gesellschaftlichen Fragen neutral, der ist unredlich!"
 
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