Text von Montag, 17. July 2006
Gleich in den Bau: Stadt erhält 1,8 Millionen | ||
Marburg * (fjh/pm)
1,8 Millionen Euro Landesförderung helfen, in Marburg 33 Sozialwohnungen zu bauen. Das haben dieCDU-LandtagsabgeordnetenFrank Gotthardt und Anne Oppermann am Montag (17. Juli) mitgeteilt. Für das Jahr 2006 stellt das Land Hessen den Städten und Landkreisen rund 22 Millionen Euro Wohnungsbau-Fördermittel zum Bau von insgesamt 362 Mietwohnungen zur Verfügung. Davon erhält die Stadt Marburg einen Zuschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro zur Förderung von 33 Wohnungen. Die soziale Wohnraumförderung dient insbesondere der Versorgung von Haushalten, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können und auf öffentliche Unterstützung angewiesen sind. Für den Bezug der Wohnungen ist eine Wohnberechtigung erforderlich. Wohnberechtigt sind Haushalte, deren Einkommen eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Bei einem Ein-Personen-Haushalt beträgt diese Einkommensgrenze 13.200 Euro jährlich. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt liegt sie bei 19.800 Euro. Bei jeder weiteren Person erhöht sich die Einkommensgrenze um 4.510 Euro. Pro Kind wird ein Zuschlag von 550 Euro gewährt. Marburg rangiert hinter Frankfurt mit 6 Millionen Euro Fördermitteln und Wiesbaden mit 1,9 Millionen an dritter Stelle aller geförderten hessischen Städte. Das Land leistet mit diesen Zuschüssen trotz angespannter Haushaltslage einen wirksamen Beitrag, um bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Ausreichender und bezahlbarer Wohnraum dient auch dem Wirtschaftsstandort Hessen, betonen die beiden CDU-Politiker. "Die Städte und Gemeinden, in denen die Sozialwohnungen errichtet werden, müssen sich mit mindestens 10.000 Euro pro Wohnung an der Finanzierung beteiligen", erläuterte Oppermann. "Dies war Voraussetzung, dass das Land Mittel bereitstellt. Damit wird sichergestellt, dass die Landesmittel auch bedarfsgerecht eingesetzt werden und die zweckbestimmte Nutzung der Wohnungen vor Ort überwacht wird." Die Kommunen erhalten ein Vorschlagsrecht für die Belegung der Wohnungen. | ||
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