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Text von Freitag, 8. Dezember 2006

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 Bahn frei: Mittelhessen-Express bis Frankfurt 
 Marburg * (fjh/pm)
Sichtlich erfreut zeigten sich Oberbürgermeister Egon Vaupel und der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern über die neue Zugverbindung mit dem Namen "Mittelhessen-Express". Vom Fahrplanwechsel am Sonntag (10. Dezember) an sollen diese Züge die Stadt Marburg im Stundentakt an den Frankfurter Hauptbahnhof anbinden.
" Erstmals bekommen Reisende auch aus den kleinen Haltepunkten wie beispielsweise Cölbe oder Fronhausen einen direkten Anschluss an die Metropole nach Frankfurt", freute sich McGovern. "Dies wird positive Impulse auf die Struktur-Entwicklung der Gemeinden ausüben."
Vaupel betonte einen weiteren Gesichtspunkt: "Für die vielen Pendler aus der Stadt Marburg in die Rhein-Main-Region bedeutet der stündlich verkehrende Mittelhessen-Express des RMV eine echte Verbesserung".
Das vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) entwickelte Mittelhessen-Konzept basiert auf einem Flügel-System. Stündlich verlässt der Mittelhessen-Express die neuen End-Haltepunkte Dillenburg und Treysa. Diese beiden Flügel werden dann in Giessen zu einem Zug zusammengekuppelt, der dann mit vier Stopps den Frankfurter Hauptbahnhof erreicht.
Vaupel und McGovern gehen davon aus, dass die vom RMV im Vorfeld geäußerten Bedenken, es könne ab Giessen zu Kapazitätsproblemen kommen, ausgeräumt sind.
Als bedauerlich bezeichneten beide Politiker, dass aufgrund der Kürzungen der Regionalisierungsmittel des Bundes die Fahrpreise zum Fahrplanwechsel im Durchschnitt um 5,9 Prozent erhöht wurden. McGovern und Vaupel vertreten beide die Auffassung, dass die Attraktivität
Attraktivität es Öffentlichen Nahverkehrs für die Kunden auch von der Preisgestaltung abhängt.
 
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