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Text von Donnerstag, 19. Oktober 2006

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 Kein AStA: LHG kritisiert StuPa-Sitzung 
 Marburg * (fjh/pm)
Die frisch gewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier des 42. Marburger Studierendenparlaments (StuPa) trafen sich am mittwoch (18. Oktober) im Hörsaalgebäude an der Biegenstraße, um satzungsgemäß das neue Parlament zu konstituieren und einen neuen Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AstA) zu wählen. Ersteres glückte, letzteres hingegen nicht.
Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) sieht darin ein "Armutszeugnis" für die Marburger Hochschulpolitik. LHG-Fraktionssprecherin Sophie Tilmann empfand die Veranstaltung als "ziemliches Trauerspiel": "Das gesamte Parlaments-Präsidium wurde mit Parlaments-Neulingen besetzt, die ganz offensichtlich keine Ahnung hatten, was von ihnen erwartet wurde. Vermutlich war es ein Riesen-Glück für das Präsidium, dass der AStA noch nicht gewählt werden konnte."
Die Studentenvertreterin nimmt an, dass die Presse deshalb nicht anwesend war, weil niemand im AStA sie von den bevorstehenden "Peinlichkeiten" informiert hatte.
Der LHG-Vorsitzende Hauke Mahn fügte hinzu "Für mich war es das dritte Parlaments-Präsidium - und in seinen Entscheidungen bisher das parteiischste."
Insgesamt sei das kein schöner Start gewesen für die Koalition, die im dritten Jahr beginne, derbe Auflösungserscheinungen zu zeigen.
Dass eine bestehende AStA-Koalition es nicht schafft, in mehrmonatigen Verhandlungen die Zusammenarbeit zu verlängern, sei ein hochschulpolitisches Armutszeugnis.
Nach Mahns Ansicht wäre es höchste Zeit für neue Ideen: "Wenn die schon im AStA nicht zu erwarten sind, wird wenigstens die LHG frischen Wind ins StuPa bringen."
 
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