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Text von Samstag, 1. April 2006

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 Manager Müller: Marburger bei der FAO in Rom 
 Marburg * (fjh)
Seinen neuen Job hat Alexander Müller am Samstag (1. April) in Rom angetreten. Der ehemalige Marburger übernimmt dort das Amt des Stellvertretenden Generaldirektors der Food and Alimentation Organisation (FAO).
Von 1998 bis Ende 2005 war Müller Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium in Berlin. In dieser Position hat er sich einen Ruf als Krisen-Manager erworben. In seine Zuständigkeit fielen der Umgang mit BSE und einige Lebensmittel-Skandale.
Vor 1998 lebte Müller in marburg. Hier begann er seine hauptamtliche politische Tätigkeit als Stadtrat. Seine Zuständigkeit für die Stadtwerke Marburg (SWM) war dem Grünen-Politiker auf den Leib zugeschnitten. Häufig traf man ihn auch später noch im Stadtbus, den er aus Überzeugung nutzte.
Von Marburg aus führte seine politische Karriere den gebürtigen Franken dann nach Wiesbaden. Als Staatssekretär im Hessischen Sozialministerium brachte er seine Verwaltungs-Erfahrung ins erste rot-grüne Kabinett Deutschlands ein.
Auf eigenen Wunsch wechselte er dann aus der verwaltung in die Fraktion. Den Fraktionsvorsitz gab er später jedoch an seine Parteikollegin Priska Hinz ab. Nach einem kurzen Intermezzo als "einfacher" Landtagsabgeordneter rief ihn seine Partei dann nach Berlin.
Unter der Ministerin Renate Kühnast bewies Müller sein politisches und organisatorisches Talent. Diese Fähigkeiten wird auch die FAO als Entwicklungshilfe-Organisation der Vereinten Nationen (UNO) gut gebrauchen können.
 
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