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Text von Donnerstag, 30. November 2006

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 Kirchen fusioniert: astoralverbund St. Bonifatius 
 Marburg * (fjh/pm)
Die katholische Kirche nimmt marburg nicht ernst. Im Gegenteil hat sie die katholischen Stadtteile jetzt einem sogenannten "Pastoralverbund St. Bonifatius Amöneburg" zugeschlagen. Nach Aussage des Schröcker Pfarrers Stefan Krönung vom Donnerstag (30. November) soll sich in seiner Pfarrei jedoch nichts wesentliches ändern.
Gleich zwei Heilige aus dem Patronat der Kirche bringen die Schröcker Katholiken in den Pastoralverbund ein, den Bischof Heinz Josef Algermissen mit Dekret zum 1. Adventssonntag in Oberhessen errichtet. Der Erzengel Michael erinnert an die Uralt-Pfarrei aus dem Mittelalter und die Heilige Elisabeth an den Auftrag, mit Leidenschaft das Evangelium mit Herz und Hand zu leben.
Mit Schreiben vom 27.11.2006 an die Pfarrer und einem Dekret, das in den Kirchen bekanntgemacht wird, errichtet Algermissen den "Pastoralverbund St. Bonifatius Amöneburg". Der Pastoralverbund soll dem Bedeutungsverlust von Glaube und Kirche entgegenwirken sowie Glaube und Gemeinschaft stärken.
Moderator dieses Pastoralverbundes, der die Pfarreien Bauerbach, Anzefahr, Kirchhain, Amöneburg, Mardorf und Roßdorf umfaßt und zu dem etwa 10.500 Katholiken zählen, ist Regionaldechant Monsignore Bernhard Klatt von der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Amöneburg.
Für die konkrete Seelsorge in Schröck mit Moischt ändert sich in Zukunft wenig, erklärte Krönung. Kooperation und Mitarbeit über den eigenen Kirchturm hinaus seien der Pfarrgemeinde mit Ihren 1.230 katholischen Christen seit Jahren vertraut. Der 41-jährige Pfarrerträgt auch in Zukunft die seelsorgliche Verantwortung für die Pfarrgemeinde im Marburger Stadtteil.
 
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