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Text von Sonntag, 26. März 2006

> p o l i t i k<
  
 Kopf-an-Kopf-Rennen: Erste Ergebnis-Trends der Marburger Wahl 
 Marburg * (fjh)
Die Nase nur sehr knapp vorne hatte bei der Kommunalwahl am Sonntag (26. März) die Marburger SPD. Mit wenigen hundert Stimmen Vorsprung wurde sie vor der CDU stärkste Partei. Beide erreichten mit 33,3 Prozent ungefähr ein Drittel der abgegebenen Stimmen.
Mit 17,4 Prozent wurden die Grünen drittstärkste Kraft. 8,7 Prozent erreichte die Linkspartei. Mit 4,5 Prozent stellt die FDP voraussichtlich drei Stadtverordnete. 2,3 Prozent reichen der Marburger Bürger-Liste (MBL) immer noch für ein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung aus.
Noch steht die genaue Sitzverteilung aber nicht fest. Vor ihrer endgültigen Festlegung müssen erst die Einzelstimmen gezählt werden, die die Bewerber erhalten haben.
"Mit dem Kumulieren und Panaschieren macht das Wählen richtig Spaß", meinte dazu eine Bürgerin im Wahllokal. Doch längst nicht alle Stimmberechtigten nutzen die Möglichkeit, Kandidaten verschiedener Listen anzukreuzen oder einzelnen Bewerbern mehrere Stimmen zuzuordnen.
Während einzelne Wähler minutenlang in der Wahlkabine blieben, verließen andere sie schon nach wenigen Sekunden. Sie haben vermutlich die Möglichkeit genutz, eine Wahlliste anzukreuzen, wohingegen die anderen kumuliert und panaschiert haben dürften. Zu längeren Schlangen kam es aber nicht.
An der rot-grünen Mehrheit im Stadtparlament wird sich nach dieser Wahl nichts ändern. Doch geht die Linke wohl gestärkt aus dem Urnengang hervor.
Interessant wird indes die Auszählung der Einzelergebnisse werden. Hier könnten einige Bewerber noch für die eine oder andere Überraschung gut sein.
 
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