Text von Montag, 14. November 2005
Sieg der Mittelhessen: Linkspartei für Volksbegehren | ||
Marburg * (fjh/pm)
Das Volksbegehren gegen die Privatisierung des Uniklinikums Gießen und Marburg möchte die Linkspartei Hessen mit allen Kräften unterstützen. Das haben die Delegierten auf dem Landesparteitag am Wochenende beschlossen. Pakete mit den Unterschriftenlisten und den Flugblättern fanden bei den Delegierten reißenden Absatz. Neben dem Offenbacher Bundestagsabgeordneten Werner Dreibus und seinem Frankfurter Parlamentskollegen Wolfgang Gehrcke setzte sich auch Hermann Schaus in seinem Grußwort als Mitglied des Landesvorstandes der WASG vehement dafür ein, das Volksbegehren zum Erfolg zu führen. In den kommenden Wochen werden die Mitglieder der Linkspartei Hessen an Infoständen, bei Veranstaltungen und bei Sammlungen an der Haustür für das Volksbegehren werben. Bei den Neuwahlen zum Landesvorstand konnten sich die mittelhessischen Mitglieder gleich fünf Sitze sichern. Bei den Frauen wurden Renate Bastian und Inge Sturm aus Marburg sowie Ester Abel aus Gießen mit Mehrheit bereits im ersten Wahlgang gewählt. Wesentlich größer war die Konkurrenz bei den männlichen Bewerbern. Zehn Bewerber für fünf freie Plätze warben um die Stimmen der Delegierten. Umso erfreulicher aus Sicht der Mittelhessen war das Wahlergebnis. So wurde Jan Schalauske aus Marburg für die der Linkspartei nahe stehenden Jugendorganisation "solid" mit den meisten Stimmen gewählt. Knapp dahinter wurde Hajo Zeller als umweltpolitischer Sprecher in seinem Amt bestätigt. In den nächsten Wochen will die Linkspartei vor allem versuchen die erste Hürde für das Volksbegehren gegen die Privatisierung des Uniklinikums in Mittelhessen zu nehmen. Sie fühlt sich sicher die 130.000 Untersschriften der ersten Stufe schaffen zu können. | ||
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