Text von Mittwoch, 6. July 2005
Camp für Kinder: Universität im Zelt | ||
Marburg * (atn</pm)
Nachhaltige Entwicklung und Zukunftsperspektiven sind Thema des Projekts "Zukunfts-Welten" der Philipps-Universität Von Donnerstag (14. Juli) bis Samstag (16. Juli) werden sich Menschen am "Lernort Universität" versammeln, um über diese Themen zu diskutieren. "Wie soll unser Leben in zwanzig Jahren aussehen?" Ausgehend von dieser Frage wurde in zahlreichen Veranstaltungen und Projekten der vergangenen zwei Semester der Grundstein für das 1. Marburger Bildungscamp gelegt. Es findet in Zelten bei der Mensa und auf den Lahnwiesen statt. Im Rahmen des Bildungscamps werden die Projektgruppen ihre Arbeit und ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren. Veranstalter sind das Studienprojekt "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" der Fachbereiche Erziehungswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, das Interdisziplinäre Seminar zu Ökologie und Zukunftssicherung (Isem), sowie das Zentrum für Konfliktforschung (ZfK). Die Veranstaltung wird von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Privatdozent Dr. Hartmut Bölts, Leiter des Studienprojekts "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" will sich mit dieser Veranstaltung für ein kritisches Denken einsetzen, das den "Blick über den Tellerrand" erlaubt, und so "allen Beteiligten neue Blickwinkel eröffnen". Insbesondere sollen die verschiedenen Zielgruppen und Generationen zusammengebracht werden, um im gegenseitigen Austausch ein "voneinander lernen" zu ermöglichen. Bölts betonte, dass dabei ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung geschaffen und Handlungsmöglichkeiten im pädagogischen, politischen, sozialen und ökonomischen Bereich aufgezeigt werden sollen. Zusätzlich solle das Bildungscamp einen Überblick über Initiativen bieten, die bereits im Bereich der nachhaltigen Entwicklung tätig sind. Dem Bildungscamp vorangegangen war eine interdisziplinär angelegte Ringvorlesung im Wintersemester 2004/05. Außerdem gab es zahlreiche weiterführende Seminare und Diskussionen, die sich in ihrer Gesamtheit als Impulsgeber für die Einrichtung einer Schüler-Uni, einer Kinder-Uni sowie einer Volks-Uni verstanden haben. So sollten Menschen und Ideen versammelt werden, um -wissenschaftlich begleitet - "am 'Lernort Universität' einen zukunftsfähigen und lebensrelevanten Orientierungsrahmen für notwendiges Wissen und Können zu erproben. | ||
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