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Text von Samstag, 18. Juni 2005

> b i l d u n g<
  
 Aufmerksame Besucher: Der Klinik auf den Zahn gefühlt 
 Marburg * (sts)
"Wir haben vielleicht nicht die modernste und teuerste technische Ausstattung. Dafür legen wir großen Wert auf die gemeinsame Erarbeitung der Studien-Inhalte im Team", sagte Prof. Dr. Michael Gente zur Begrüßung.
Rund 50 Interessierte hatten sich trotz strahlendem Sonnenscheins am Samstag (18. Juni) in den großen Hörsaal der Zahnklinik eingefunden. Zum "Tag der offenen Tür" gab es ein wissenschaftliches Programm mit Vorträgen zu fachspezifischen Themen und Informationen zur vorklinischen Ausbildung.
Im vorklinischen Studienabschnitt werden die Studenten mit dem Training an "Phantomköpfen" auf die echten Patienten vorbereitet. Erst nach dem bestandenen Physikum dürfen sie dann unter Aufsicht von Professoren, Ober- und Assistenzärzten wirkliche Patienten behandeln.
Im Demonstrationsraum durften am Samstag ausnahmsweise auch einmal Laien die Zähne der "Phantome" anbohren. Dort wurde auch das Computerprogramm mit dem komplizierten Namen "CEREC-3D" vorgestellt. Hiermit können computergesteuert individuell angepasste Kronen zugeschnitten werden.
Im Hörsaal wurde unterdessen über die Marburger Doppelkronen auf natürlichen Zähnen und Implantaten informiert. Außerdem gab es einen Überblick über die "Prothesen-Vielfalt", von der simplen Krone bis zum Kiefer- und Gesichtersatz.
Wer sich derartigen Vorstellungen gegenüber als ausreichend widerstandsfähig erwiesen hatte, durfte sich ausgedehnt an Getränken und Imbiss laben. Sollten sich dabei vereinzelt Plomben oder Kronen gelöst haben, war die Behandlung vor Ort jedenfalls garantiert.
 
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