Text von Montag, 21. März 2005
Studium international: IUSP soll weltweit locken | ||
Marburg * (mid/pm)
Das sogenannte "International Undergraduate Study Program" (IUSP)führt die Philipps-Universität zum Wintersemester 2005/2006 ein. Das kündigte die Pressestelle der Universität am Montag (21. März)an. Das gebührenfinanzierte Angebot wendet sich an ausländische Studierende aus aller Welt in den ersten drei bis vier Jahren ihres Bachelor-Studiums. Es soll ihnendie Möglichkeit geben, während eines Studienaufenthaltes in Deutschland Land und Sprache intensiv kennen zu lernen ohne Studienzeit zu verlieren. Die Studierenden werden zunächst für ein oder zwei Semester nach Marburg eingeladen. Das Studienjahr wird dabei den international üblichen Strukturen angepasst. Die Teilnehmer können alle erforderlichen Studienleistungen in der englischen Sprache erbringen, erhalten aber zusätzlich obligatorisch intensiven Deutschunterricht. Er kann in der Regel ebenfalls auf die heimatlichen Studienleistungen angerechnet werden. Ziel ist auch, die Studierenden ohne Zeitverlust in Sprache und Kultur soweit zu führen, dass für sie eine spätere Rückkehr zu einem Haupt- oder Masterstudium eine realistische Alternative darstellt. Das Neue und bisher Einmalige an diesem Programm ist die Kombination intensiven Deutschunterrichts mit einem englischsprachigen Lehrangebot. Dies gewährleistet, dass die Studierenden alle für ihre Heimathochschule erforderlichen Lernverpflichtungen in einem an das Heimatland angepassten Studienjahr erfüllen können. Mit IUSP beschreitet die Philipps-Universität im Rahmen der Internationalisierung der Hochschulen wieder einmal neue Wege. Sie hofft, dass möglichst viele Fachbereiche und Fächer hier ihre Chance erkennen. Sie könnten nicht nur ausländische Studierende an sich binden, sondern auch für ihre deutschen Studierenden eine Möglichkeit schaffen, sich auf ein Studium im englischsprachigen Ausland vorzubereiten. | ||
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