Text von Montag, 10. Januar 2005
Arbeit in Arbeit: Geschlechterdebatte um Zukunft | ||
Marburg * (fjh/pm)
Unter dem Titel "In Arbeit: Zukunft - die Zukunft der Arbeit und der Arbeitsforschung liegt in ihrem Wandel" soll auf den 3. Marburger Arbeitsgesprächen nach Überlegungen und Konzepten für die Zukunft der Arbeit sowie nach Kritik-, Politik- und Reformperspektiven im aktuellen Wandel der Arbeit gefragt werden, die sich aus einer systematischen Integration der Geschlechterperspektive in den Horizont von Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik ergeben. Dabei geht es vor allem auch darum, fragmentierte Perspektiven auf den Wandel von Arbeit zu überwinden und Fragestellungen miteinander in Verbindung zu bringen, die zumeist nur gesondert voneinander betrachtet werden. So soll das Feld der Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik nicht einfach nur um den häufig vernachlässigten Aspekt der Geschlechterproblematik erweitert werden, sondern dieses Feld in seinem aktuellen Wandel in einer gender-kompetenten und zukunftsorientierten Weise auch neu vermessen werden. Neben Hauptvorträgen soll insbesondere in Foren zu Arbeit und Leben, Kritik und Intervention, Arbeit und Politik sowie Wissenschaft und Praxis ein Beitrag geleistet werden, oftmals getrennte Aspekte, Fragen und Debatten zusammenzubringen. Die jährlich stattfindenden Marburger Arbeitsgespräche bieten ein Forum für Debatten um den Wandel und die Zukunft der Arbeit aus feministischer und genderkompetenter Perspektive. Sie sollen im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes GendA Netzwerk feministische Arbeitsforschung einen Beitrag zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit von Arbeitsforschung, Arbeitspolitik und Arbeitsgestaltung leisten. Nach einem dreijährigem Forschungsprozess werden auf den 3. Marburger Arbeitsgesprächen auch die wichtigsten Forschungsergebnisse von GendA vorgelegt und zur Diskussion gestellt. | ||
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