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Text von Samstag, 31. Dezember 2005

> s o z i a l e s<
  
 Soziales 2005: Option, Fusion und Privatisierugn 
 Marburg * (fjh)
Sozialpolitisch konzentriert sich der marburgnews-Jahresrückblick 2005 auf zwei Themen. Beide haben im Vorfeld nicht nur in Marburg zu erregten Protesten geführt.
Zum 1. Januar 2005 sind die sogenannten "Arbeitsmarktreformen" unter dem Stichwort "Hartz IV" in Kraft getreten. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hatte sich im Vorfeld dazu entschlossen, die "Langzeit-Arbeislosen" selbst zu betreuen. Er war damit eine von bundesweit 69 Kommunen, die diese Option wahrnehmen.
Zunächst stieg die Zahl der Antragsteller auf "Arbeitslosengeld II" (ALG II) deutlich. Erhebliche Anlaufschwierigkeiten sorgten für Unruhe unter den Leistungsempfängern.
Inzwischen vermeldet der Kreis jedoch erste Erfolge bei der Vermittlung der Erwerbslosen in neue Jobs. Ein Resümee der Arbeit des KreisJobCenters zum Ende des ersten Jahres seiner Tätigkeit hat marburgnews am Freitag (30. Dezember) gezogen.
Ein weiterer wiederholter Gegenstand der Berichterstattung war die Fusion und anschließende Privatisierung der Universitätskliniken marburg und Gießen. Sie begehen am Samstag (31. Dezember) den letzten Tag ihrer landeseigenen Existenz. Natürlich wird im Neuen Jahr unter der Ägide der Rhön-Klinikum AG alles besser. Das beteuert jedenfalls immer wieder der hessische Ministerpräsident Roland Koch. Allerdings bleibt bei seinen Ausführungen mitunter die Frage offen, für wenn es nach der Privatisierung der Kliniken besser wird.
 
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