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Text von Dienstag, 15. November 2005

> s o z i a l e s<
  
 Kampf der Gewalt: Frauen begehen Jahrestag 
 Marburg * (atn/pm)
Der 25. November ist der Internationale Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen". An diesem Tag ließ der Diktator der Dominikanischen Republik, Rafael Le¢nides Trujillo, die drei Schwestern Maria Teresa, Minerva und Patria Mirabel ermorden. 21 Jahre später wurde beim ersten feministischen Kongress lateinamerikanischer Frauen in Bogot  des Todestages der Schwestern als "Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen" gedacht.
Auch 45 Jahre danach soll der drei Frauen gedacht werden. Das hat in Marburg bereits Tradition. Filme, Kabarett, Musik, Theater, Texte und Vorträge zum Thema erwarten Interessierte in zahlreichen Veranstaltungen. Drei Tage im Spätherbst des ausgehenden Jahres sind dieser Thematik gewidmet.
Am Freitag (25. November) liest die Schauspielerin Karime Vakilzadeh ab 20 Uhr im Historischen Saal des Rathauses aus dem Buch "Mich hat keiner gefragt - zur Ehe gezwungen". Vor der Lesung erfolgt eine Einführung in das Thema Zwangsheirat durch Marburgs Städtegruppe der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes. Die Autorin Ayse signiert anschließend alle Bücher persönlich. Eine Diskussion soll sich ebenfalls anschließen.
Die zentrale Veranstaltung zum Internationalen Tag findet am Samstag (26. November) um 19 Uhr statt. Wieder im Historischen Rathaussaal begrüßt Oberbürgermeister Egon Vaupel die Besucher. Anschließend stellt Maria Sporrer vom Zentrum für Gender Studies das vielfältige Programm des Abends vor, das von zahlreichen Gruppen und Organisationen mitgestaltet wird.
Die Gitarrengruppe "Burgwaldsaiten" tritt mit internationalen Liedern aus Indien und Südafrika unter der Leitung von Wilma Ruppert-Golin auf. Der Verein Frauen helfen Frauen gibt einen Einblick in seine täglichen Aufgaben. Auch die Selbstverteidigungsgruppe Wendo für Frauen und Mädchen stellt sich vor.
Für humorige Unterhaltung sorgt das Kabarett "Die Wetterhexen" mit dem Stück "Die Honigsauger". Die Trommelgruppe "Kimba Djemb‚ Orchestra"sorgt unter der Leitung von Kristin Glißmann für musikalische Unterhaltung.
Nach abschließenden Worten der Leiterin des Gleichberechtigten-Referats Christa Winter, kann man den Abend bei einem Buffet ausklingen lassen.
 
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