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Text von Freitag, 3. Juni 2005

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 Befragte Firmen: Kreis will Kooperation stärken 
 Marburg * (fjh/pm)
Eine gemeinsame Fragebogen-Aktion zur Stärkung der Zusammenarbeit mit den heimischen Betrieben starten die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf und das KreisJobCenter. Das teilte der Landkreis Marburg-Biedenkopf am Freitag (3. Juni) mit.
1.000 Gewerbebetriebe im Landkreis haben einen Fragebogen erhalten. "Ziel dieser Aktion ist es, einerseits einen besseren Überblick über die aktuelle Situation der heimischen Wirtschaft zu bekommen und andererseits die Anforderungen der Unternehmen an die Wirtschaftsförderung und an die Arbeitsvermittlung deutlicher herauszuarbeiten", erläutete Landrat Robert Fischbach. Nur mit fundierten Informationen könne die Wirtschaftsförderung die Betriebe gezielt unterstützen. Wenn es bekannt sei, wo demnächst Kapazitäten erweitert werden sollen, könne man bedarfsgerechte Gewerbeflächen anbieten.
"Wir sind sehr daran interessiert, auf die Bedürfnisse der Unternehmen - so gut es geht - einzugehen", sagte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Karsten McGovern.
In dem vierseitigen Fragebogen geht es neben einer Bewertung des Landkreises als Wirtschaftsstandort um konkrete Entwicklungsabsichten der Betriebe. Das KreisJobCenter hat sich an der Unternehmensbefragung beteiligt, da eine noch stärkere Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung angestrebt wird.
"Wir möchten mit dem ArbeitGeber-PersonalService (AGPS) einen direkten Draht zu unseren Unternehmen aufbauen", betonte Andrea Martin als Leiterin des KreisJobCenters. Die neugegründete Einrichtung möchte ihre Unterstützung für die Unternehmen bei der Arbeitsvermittlung und bei der Informations-Bereitstellung zu Fördermöglichkeiten in Beschäftigungsfragen an den Wünschen der heimischen Betriebe ausrichten.
Für alle Fragen zum Arbeitsmarkt kann die kostenlose Hotline des AGPS unter der Rufnummer 08000-293949 genutzt werden. Auf diese Weise soll die erfreuliche Entwicklung der Vermittlungserfolge des KreisJobCenters in den ersten Arbeitsmarkt mit zuletzt 75 Vermittlungen von Langzeitarbeitslosen in einem
Monat fortgesetzt werden.
 
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