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Text von Freitag, 24. Juni 2005

> s o z i a l e s<
  
 Dem Entwicklung helfen: 1. BID-Kongress in Marburg 
 Marburg * (atn/pm)
Um sich über die aktuellsten Entwicklungen zum Thema Business Improvement Districts (BIDs) informieren und austauschen können, lädt die Stadt zum 1. Hessischen BID Kongress am Montag (27. Juni) ein.
Bereits in der vergangenen Woche trafen sich Verbände, Einzelhändler und Vertreter der Politik im Rahmen einer öffentlichen Anhörung der hessischen CDU-Landtagsfraktion, die einen breiten Konsens für die Einführung von BIDs mit sich zog. Die Veranstaltung habe nachhaltig verdeutlicht, dass seitens der Politik die Entwicklung von Stadtteilen mit den notwendigen Rahmenbedingungen unterstützt werden muss, sagten der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Michael Boddenberg und der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Peter Möller.
Sowohl das Land Hessen als auch die hessische CDU wollen an den 1. Hessischen BID Kongress anknüpfen und das Vorhaben zur Belebung der Innenstädte in Hessen weiterbringen.
Unterstützer, Initiatoren und Teilnehmer des 1. Hessischen BID-Kongresses sind unter anderem das Hessisches Wirtschaftsministerium, der Einzelhandelsverband für Hessen und Nordhessen, die Stadt Marburg, die Sparkasse Marburg-Biedenkopf (SKMB) und die Marburger Bank.
City- und Stadtmarketing ist in den letzten 15 Jahren zu einer festen Größe in der Entwicklung und Positionierung von Gemeinden und Städten sowie zu einem wichtigen Standortfaktor für Gewerbetreibende und Immobilieneigentümer geworden. Eine Mitarbeit privater Interessierter erfolgte bis dato auf Freiwilligenbasis, so dass für eine wirkungsvolle Umsetzung oftmals das Geld fehlte. Gute Ansätze wurden so schon im Keim erstickt.
Das Thema Business Improvement Districts (BIDs) ist in Kanada und den USA aufgekommen. Es gewinnt nun als Instrument zur Innestadtförderung und der Einbindung von Haus- und Grundbesitzern in Initiativen der Public-Private-Partnership (PPP) an Bedeutung. Die Aktivitäten der BIDs ähneln grundsätzlich denen des City- und Stadtmarketings. Die Grenzen der BIDs sind jedoch enger gesteckt. So können die Maßnahmen konkreter nach den Ausgangsproblemen ausgerichtet werden. Von Seiten der Einzelhandelsunternehmen, Handelsverbände sowie den Verantwortlichen für City- und Stadtmarketing werden BIDs als Chance zur weiteren Verbesserung der Standtortattraktivität gesehen.
 
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