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Text von Montag, 28. Februar 2005

> s o z i a l e s<
  
 Vier Fragen: PDS zur Sozialhilfe-Praxis im Kreis 
 Marburg * (atn/pm)
Den Umgang mit Erwerbslosen und Sozialhilfeempfängern möchte die PDS-Fraktion zum Thema der Kreistagssitzung am Freitag (11. März) machen. Vier kleine Anfragen haben Anna Hofmann und Prof. Dr. Georg Fülberth dazu formuliert.
"Wurden die Sperrzeiten aus der Sozialhilfe in den Bezug von Arbeitslosengeld II übernommen?", möchte Hofmann wissen. "Falls ja: Sind die entsprechenden Lebensmittelkarten inzwischen im Kreisjobcenter eingetroffen?"
"Wie viele Empfänger von Arbeitslosengeld II wurden zum Umzug aufgefordert, da ihre Wohnung eine bestimmte Quadratmeterzahl überschritt, beziehungsweise ihre bisherige Miete als zu hoch angesehen wurde?", fragt Fülberth. "Wie viele Ersatzwohnungen stehen im Landkreis Marburg-Biedenkopf in solchen Fällen zur Verfügung?"
Hofmann fragt weiter: "Wie viele Ermittlungen in Haushalten von Erwerbslosen per Hausbesuch sind bereits durchgeführt worden? Nach welchen Kriterien werden die Aufzusuchenden ausgewählt - per Stichprobe oder nach bestimmten Anhaltspunkten?"
"Welche Kriterien werden herangezogen, um die Erwerbsfähigkeit, beziehungsweise die Erwerbsunfähigkeit eines Antragstellers zu prüfen?", will Fülberth wissen. "Gelten auch Mutterschaft, der Status eines/einer Alleinerziehenden, Drogenabhängigkeit und Alkoholabhängigkeit als Kriterien?"
 
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