Text von Freitag, 28. Januar 2005
Zugang zum Zug: barrierefreier Bahnhof im Blick | ||
Marburg * (fjh/pm)
Erste Planungsergebnisse zur barrierefreien Umgestaltung des Hauptbahnhofs wollen die Stadt Marburg und die Bahn am Mittwoch (2. Februar) vorstellen. Teilnehmen an der öffentlichen Veranstaltung im Stadtverordneten-Sitzungssaal werden Oberbürgermeister Dietrich Möller, Bürgermeister Egon Vaupel, Vertreter der Deutschen Bahn AG (DB AG) und des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) sowie der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol . Ab 20 Uhr geben sie der interessierten Öffentlichkeit Gelegenheit, sich zu informieren und die Planungsvorschläge zu diskutieren, bevor diese in die konkretere Planungsphase übergehen. Am 21. Juni 2004 hatten Vertreter der DB Station & Service, des RMV und der Stadt Marburg einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Inhalt dieses Vertrages ist es, gemeinschaftliche Planungen zu erarbeiten mit dem Ziel, den Zugang zum Hauptbahnhof, die Empfangshalle und die Bahnsteiganlagen zu verbessern und barrierefrei zu gestalten. Als Grundlage für eine solche Planung haben Vertreter des Behindertenbeirates und der Stadt Marburg ein Pflichtenheft mit Planungskriterien für die Wahrnehmung von räumlichen Bezügen und die Nutzung von Dienstleistungsfunktionen durch blinde und sehbehinderte Verkehrsteilnehmer sowie Rollstuhlfahrer erarbeitet. Zwischenzeitlich hat das von DBAG, RMV und Stadt gemeinsam beauftragte Planungsbüro DE-Consult Planungsvorschläge erarbeitet, die an einem "Runden Tisch" mit Vertretern des Behindertenbeirates, des Seniorenbeirates und verschiedenen Behördenvertretern bereits diskutiert und optimiert worden sind. Diese Planungen beinhalten eine Rampe am Haupteingang, Aufzugsanlagen vom Fußgängertunnel zu den Bahnsteigen sowie Leitstreifen in der Empfangshalle und auf dem Bahnsteig. | ||
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