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Text von Donnerstag, 24. November 2005

> p o l i t i k<
  
 Ring frei für Busse: Anbindung der Moischter Straße 
 Marburg * (fjh/pm)
Nach dem symbolischen ersten Spatenstich am 21. Juni konnte am Mittwoch (23. November) die neue Busstraße zur Anbindung des Neubaugebiets Moischter Straße in Betrieb genommen werden.
Bereits Mitte Mai wurde der Auftrag zum Neubau der Busstraße durch den Fachdienst Tiefbau der Stadt Marburg an die Firma Herzog erteilt. Am 21. Juni fand der symbolische erste Spatenstich statt. Neben Ortsvorsteher Heinz Wahlers haben daran auch Vertreter der Baufirma, der Stadtwerke Marburg (SWM), des Fachdienstes Tiefbau und der damalige Baudezernent Egon Vaupel teilgenommen.
Zwischenzeitlich wurde die einspurige Straße mit einer Fahrbahnbreite von 3,50 Meter fertig gestellt. Die Ausbaulänge beträgt rund 300 Meter. Aufgrund der Topographie ergibt sich trotz der Schleife in den Wald eine maximale Längsneigung von 12 Prozent.
Um sicherzustellen, dass die geplante Straße ausschließlich von den Bussen der SWM befahren wird, wurde an beiden Zufahrten eine Schranke errichtet. Die Öffnung und Schließung erfolgt - entsprechend der ÖPNV-Beschleunigung in Marburg - mittels eines Infrarot-Funk-Systems.
Für Fußgänger wurde zwischen der Forsthaustraße und der Odenwaldstraße ein parallel verlaufender Gehweg angelegt. Im Zuge des Ausbaus wurde zudem ein Wendehammer am Ende der Forsthausstraße errichtet.
Ab Mittwoch (23. November) konnte das Neubaugebiet im Marburger Stadtteil Cappel somit an das städtische Busnetz angebunden werden. Die Busse der Stadtwerke fahren montags bis samstags in der Zeit von 6 bis 20 Uhr und sonntags von 8 bis 20 Uhr in das Neubaugebiet.
Während sie montags bis freitags überwiegend im 30-Minuten-Takt verkehren, wird samstags und sonntags überwiegend im 40-Minuten-Takt gefahren.
Die Route führt über die Busstraße und die Odenwaldstraße in die Reinhardswaldstraße. Die Busse halten an der Endhaltestelle Moischter Straße am Ende der Reinhardswaldstraße sowie vor dem Friedhof. Anschließend fahren sie über die neue Busstraße zurück in den Sohlgraben und nehmen dort die ursprüngliche Route wieder auf.
Die Kosten der Maßnahme betragen inklusive Grunderwerb und erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen rund 340.000 Euro. Hiervon erhält die Stadt Marburg Zuwendungen gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und Finanzausgleichgesetz (FAG) in Höhe von 250.000 Euro.
 
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