Text von Montag, 27. Juni 2005
Erfolgreiche Arbeit: Wirtschaftsförderer Stauder geht | ||
Marburg * (mid/pm)
Seine Tätigkeit als Wirtschaftsförderer der Stadt Marburg beendet Dr. Jochen Stauder zum 1. Juli 2005. Damit sind fast 25 Jahre vergangen seit seiner Berufung zum Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung. Er hat die "Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung beim Oberbürgermeister" neu aufgebaut und inhaltlich ausgerichtet. Wie ein roter Faden zieht sich durch seine vielfältigen Projekte von Anbeginn an die Idee, neben den eher üblichen Basismaßnahmen zur Wirtschaftsförderung, wie sie in anderen Kommunen auch betrieben werden, den in der Universitätsstadt Marburg in besonderem Maße vorhandenen "Rohstoff Wissen" für die Förderung der örtlichen Wirtschaft und für Unternehmensgründungen zu nutzen. Für diesen Weg wurde die Marburger Wirtschaftsförderung mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem hat sie den 1. Preis des Wirtschaftsministeriums für innovative Wirtschaftsförderung in Hessen 2003 erhalten. "Ich hatte das große Glück, gerade in den letzten 12 Jahren mit Oberbürgermeister Dietrich Möller in der politischen Führung der Stadt einen Vorgesetzten zu finden, der meinen Ideen und Vorstellungen gegenüber aufgeschlossen war und sie tatkräftig unterstützt hat", stellte Stauder im Rückblick fest. Wichtige Stationen auf seinem Weg waren etwa die Gründung und Führung des "Regionalen Entwicklungsfonds Marburg-Biedenkopf", der Aufbau eines umfassenden Netzwerkes - auch virtuell - zur Unterstützung und Beratung von Unternehmensgründern mit dem Rationalisierungskuratorium der Wirtschaft (RKW), den "Business Angels" und anderen, die Organisation der ersten hessischen Gründermärkte, die Initiierung eines naturwissenschaftlichen Gründerzentrums und der Initiativen für Biotechnologie und Nanotechnologie sowie des Marburger Förderzentrums für Unternehmensgründungen aus der Universität (Mafex). Zu den besonderen Projekten zählt der Wirtschaftsförderer rückblickend auch die Gründung der Firma "Technologietransfer Marburg in die 3. Welt" (TTN), die Gründung einer Werbegemeinschaft und des Markt- und Aktionskreises (MAK), das wirtschaftspolitische Leitbild "Marburg 2010" mit dem Ausbau des Wirtschaftstandortes zu einem Zentrum für Zukunftstechnologien sowie zuletzt das Projekt "MarBID". " Ich war froh mit Dr. Stauder eine dynamische und hochmotivierte Fach- und Führungskraft an der Seite zu haben, die den Bereich der kommunalen Wirtschaftsförderung als zentralen Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung mit großem Engagement zielgerichtet geleitet hat", fasste Möller seinen Dank zusammen. | ||
Ihr Kommentar |
© 2005 by fjh-Journalistenb?ro, D-35037 Marburg