Text von Donnerstag, 3. Februar 2005
längere Lücke: B3A-Verfahren verzögert sich | ||
Marburg * (atn/pm)
Das Verfahren zum Lückenschluss der B 3a geht wegen Planänderungen noch einmal in die Offenlegung. Dies teilte das Regierungspräsidium Gießen (RP) am Donnerstag (3. Februar) mit. Ende 2003 war vom RP ein Anhörungsverfahren zum B 3a-Lückenschluss bei Weimar eingeleitet worden.,Im Zuge dieses Verfahrens haben sich Planänderungen ergeben. Bei den aktuellen Planänderungen für die 4,6 Kilometer lange Ausbaustrecke zwischen Roth und Niederweimar geht es insbesondere um zwei Punkte. Zum einen soll die zunächst parallel zur neuen B 3a geplante L 3093 entfallen. So werden deutlich weniger Flächen versiegelt und entsprechend weniger Ausgleichsflächen notwendig. Zum anderen soll der Knotenpunkt der B 3a zum Anschluss der B 255 in wesentlich kompakterer Form unter Einbeziehung eines Kreisverkehrs gestaltet werden. Neben den Trägern öffentlicher Belange können interessierte Bürger ab Montag (7. Februar) einen Monat lang die Planunterlagen in den Rathäusern von Marburg und Weimar einsehen. Einwendungen und Stellungnahmen können bis zum Montag (21. März) abgeben werden. "Die Umplanung zieht zwar einen Zeitverzug von fast einem Jahr nach sich, wird aber durch die Berücksichtigung der Änderungswünsche der Gemeinde Weimar, der Stadt Marburg, der Landwirtschaft, des Naturschutzes und anderer Beteiligter letztlich zu einem tragfähigeren Ergebnis führen", unterstrich Regierungspräsident Wilfried Schmied. Einen Erörterungstermin für das Vorhaben fasst die Gießener Behörde für die Jahresmitte ins Auge. Zielsetzung bleibe, dabei so weit Einigung zu erzielen, dass die Unterlagen noch in diesem Jahr dem Wiesbadener Verkehrsministerium zur Planfeststellung vorgelegt werden können, um endlich das Baurecht für den Lückenschluss in diesem unfallträchtigen Abschnitt zu erreichen, bekundete Schmied. | ||
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