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Text von Sonntag, 9. Oktober 2005

> k u l t u r<
  
 Geschäftig: Massenandrang beim Elisabethmarkt 
 Marburg * (fjh)
Die Stadt quillt über von Menschen. Dichtgedrängt schieben sie sich den Steinweg hinauf. Rund um die Elisabethkirche und auf der Ketzerbach sind Buden aufgebaut. Auf Holzbänken sitzen Leute im Freien.
"Elisabethmarkt" heißt das alljährliche Spektakel. Es findet immer am zweiten Wochenende im Oktober statt. Danach beginnt dann auch meist das Wintersemester an der Philipps-Universität.
In diesem Jahr ist alles etwas anders: Der Elisabethmarkt ist auf den frühestmöglichen Zeitpunkt gefallen. Das Semster startet erst zwei Wochen danach.
Auch wenn die Sonne Mühe hat, durch den Nebel hindurchzudringen, so ist das Wetter an diesem Sonntag (9. Oktober) doch recht freundlich. Am vorangegangenen Samstag (8. Oktober) ist die Quecksilbersäule sogar auf runde 20 Grad Celsius gestiegen. Ganz so hoch klettert sie am Sonntag aber nicht.
Der verkaufsoffene Sonntag hat massenhaft Menschen in die Stadt gelock. "Park-and-Ride"-Busse durchqueren die Kernstadt und verbinden sie mit den großen Parkplätzen am nördlichen und südlichen Stadtrand.
Selbst in Nebengassen sind die Leute in verschiedenen Gruppen unterwegs. Überall haben sie ihre Autos abgestellt, um möglichst nahe an die Geschäfte heranzukommen.
Geschäftiges Treiben kündet vom sonntäglichen Kommerz. Der Geruch gebrannter Mandeln, süßer Pfannkuchen und würziger bratwürste steigt in die Nase. Ein Kinder-Riesenrad bietet den Kleinen einen erhöhten Ausblick auf ihre Eltern und die noch viel höhere Wand der Elisabethkirche.
Mit dem Elisabethmarkt macht Marburg sich jedes Jahr wieder auf in den Winter. Doch diesmal könnte man fast den Eindruck gewinnen, der Sommer wolle die Stadt noch eine Weile festhalten. Lange wird ihm das aber ganz bstimmt nicht gelingen. Schade!
 
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