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Text von Samstag, 22. Januar 2005

> k u l t u r<
  
 Immer nur auf und ab: Weltrekord im Dauerrutschen 
 Marburg * (fjh)
Eine eigenwillige Aktion findet seit Samstag (22. Januar) im Sport- und Freizeitbad "AquaMar" statt. Zehn Studierende des Fachbereichs "Sport" der Philipps-Universität wollen dort bis Sonntag (23. Januar) den Weltrekord im Dauerrutschen einstellen.
Mindestens 697 Kilometer müssen sie dafür in 24 Stunden zurücklegen. Jedes der zehn Team-Mitglieder muss mindestens 1.111-mal die Großwasserrutsche hinunterrutschen. Dabei folgen sie einander im Abstand von nur sechs Sekunden, damit jeder spätestens nach einer Minute wieder an der Reihe ist.
Die Röhre herunterrutschen wollen die neun Studenten und ihre Kommilitonin Swantje Dietrich auf dem Bauch oder Rücken und auch auf der Seite liegend. Auch wollen sie sich beim Rutschen manchmal einrollen. So sollen die Körperzonen während der 12.733 geplanten Rutschvorgänge vor einseitigen Belastungen geschützt werden. Zudem möchten sich die Sportler beim Rutschen entspannen, damit sie zwischendurch noch genügend Kraft für die anstrengende Rückkehr auf den Turm haben.
38 Stufen müssen sie jedesmal hinaufsteigen, um die Röhre dann wieder abwärtsgleiten zu können. Im Laufe von 24 Stunden bewältigen sie so 483.000 Stufen. Damit überwinden sie einen Höhenunterschied, der der Höhe des Mount Everest entspricht.
Die Idee zu diesem Rekord-Versuch hatte Thorsten Naack. Der Student der Sportwissenschaften hat das ehrgeizige Projekt gemeinsam mit seinen Kommilitonen sehr gründlich vorbereitet. So war er am Samstagmorgen nach beginn des Dauerrutschens denn auch zuversichtlich, dass sein Team den Weltrekord wenigstens einstellen wird.
 
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