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Text von Montag, 20. Dezember 2004

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 Franz für Vorsicht: Strahlen beim Telefonieren 
 Marburg * (atn/pm)
"Macht Mobilfunk krank?" Auf diese Frage auch Umweltdezernent Dr. Franz Kahle keine klare und eindeutige Antwort. Er setzte sich jedoch am Montag (20. Dezember) im Rathaus mit diesem Thema auseinander.
Im Zeitalter des Mobilfunks ist der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger mit einem Mobiltelefon ausgerüstet. Immer häufiger liest und hört man, dass beim Telefonieren Belastungen durch elektromagnetische Felder auftreten können, deren Wirkungen auf die Gesundheit umstritten sind.
Kahle gab nützliche Tips, wie man die möglichen Belastungen verringern kann.
So solle man Telefonate möglichst vom Festnetz aus führen. Wenn man doch das Mobiltelefon nimmt, solle man das Gespräch so kurz wie möglich halten. Da das Mobiltelefon beim Aufbau einer Verbindung die größte Leistung abgibt, sollte man es erst nach Zustandekommen der Verbindung ans Ohr nehmen. Im Auto und bei schlechtem Netzempfang sendet das Telefon besonders stark. Deswegen sollte man dann auf eine Benutzung möglichst verzichten und im Auto eine Außenantenne anbringen.
Für Mobiltelefone gibt es keinen blauen Engel, der strahlungsarme Geräte kennzeichnet. Man muss deswegen beim Kauf auf die Werte der Spezifischen Absorptionsrate (SAR-Werte) achten. Je niedriger dieser Wert ist, um so strahlungsärmer ist das Gerät. Empfohlen werden alle Mobiltelefone mit einem SAR-Wert unter 0,6 Watt pro Kilogramm. Eine aktuelle Übersicht steht unter www.handywerte.de bereit.
 
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