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Text von Dienstag, 25. Mai 2004

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 Keine kündigungen: Mittelhessische Klinik-Fusion 
 Marburg * (fjh)
Miteinander verschmelzen sollen die Universitätskliniken in Marburg und Gießen. Zu einer Fusion der beiden mittelhessischen Kliniken soll es jedoch frühestens zum 1. Januar 2006 kommen. Das gab der hessische Wissenschafts-Staatssekretär Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard am Dienstag (25. Mai) am Rande einer gemeinsamen Sitzung der Aufsichtsräte beider Kliniken in Gießen bekannt.
Leonhard forderte die Leitungsorgane auf, beim einkauf und in anderen organisatorischen Bereichen zusammenzuarbeiten. Hierfür solle umgehend ein Konzept ausgearbeitet werden.
Aus Sorge um ihre Arbeitsplätze demonstrierten rund 500 Beschäftigte des Gießener Klinikums. Ihre Furcht erklärte Leonhard für unbegründet: Für die nächsten zehn Jahre soll es in beiden Krankenhäusern keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Bereits im kommenden Jahr werden die Ausbildung von Medizinisch-Technischen Assistentinnen und Assistenten (MTA) sowie von Physiotherapeuten von Frankfurt nach Mittelhessen verlagert werden. Weitere Strukturveränderungen sollen folgen, bevor es dann am Ende zur Fusion der Kliniken kommt. Welche Bereiche dann wo erhalten, aufgegeben oder zusammengelegt werden, das soll noch in einem ausführlichen Konzept erarbeitet werden.
 
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