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Text von Donnerstag, 26. Februar 2004


 
Online-Bewerbung: Digitales Schulprojekt
  Marburg * (lyg)
"Bin ich drin?" - Bewerbung im Internet heißt das Projekt, das die Klassen H10a und H10b der Friedrich-Ebert-Schule und das Jugendbildungswerk seit September 2003 durchgeführt haben. Im Rahmen der offiziellen Freigabe der Internetseiten www.fes-bewerbung.de informierten Schuldezernent Egon Vaupel und Jugenddezernent Dr. Franz Kahle am Donnerstag (26.Februar). Zudem präsentierten die Projektleitung und die Schüler ihrer online-Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz.
Zur allgemeinen Begrüßung sprach Schulleiter Wolfgang Törner. Er erklärte das nun zum dritten mal in Folge das Projekt an der Schule durchgeführt wurde. Das Ergebnis hat sich von mal zu mal verbessert. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist trotz alle dem sehr gering. Nur vier Schüler der beiden beteiligten Klassen haben bisher einen Ausbildungsplatz erhalten.
Das Projekt hilft den Schülern aber schon allein dahingehend, dass sie im Umgang mit dem Computer Übung bekommen. In allen Berufen gewinne dieses Know-how zunehmend an Bedeutung, erläuterte Kahle.
Anschließend übernahm die Schülerschaft das Wort. Sie stellte das Projekt im Allgemeinen und die Zusammenarbeit mit den Projektleitern vor. Seit September 2003 haben sich die Klassen intensiv mit dem Medium Computer beschäftigt. Sie lernten die Einsatzmöglichkeiten und das Internet kennen. Zudem mussten sich die Schüler mit sich selbst auseinandersetzen. Welche beruflichen Möglichkeiten gibt es für jeden einzelnen? Wie geht es nun nach der Schule weiter?
Innerhalb der Klassen teilte man die Mädchen und die Jungs in zwei separate Gruppen. Da sich die meisten Jungs in ihrer Freizeit mehr mit Computern beschäftigten, als Mädchen , erhofften sich die Projektleiter auf diese Weise ein effektiveres Arbeiten. Zwischendurch gab es gemeinsame Termine zur Planung und zur Gesamtabstimmung.
Der Ablauf des Projektes war in sechs Schritte gegliedert. Zu Beginn die allgemeine Besprechung von Inhalt und Ziel. Darauf folgte ein Vorentwurf des Layouts. Im dritten Schritt kam es zum arbeiten mit dem Netscape Composer. Im vierten Schritt, dem Bewerbungs-Training in Biedenkopf, nahm nur die Klasse H10b teil. Als nächstes kam die Fertigstellung der Bewerbungsseiten und last but not least die öffentliche Präsentation. Insgesamt zehn Schüler aus beiden Klassen stellten ihre persönliche Internetseite vor. Sie präsentierten Form und Inhalt ihrer Seiten und erzählten warum sie dieses oder jenes gerade so gestaltet und formuliert haben. Auf ihren Seiten berichten sie über ihren schulischen Werdegang und ihre Praktikumserfahrungen, ihre Stärken und Kenntnisse. Sie formulieren Wünsche für einen Ausbildungsplatz in ihrem Traumberuf.
Nach dem die Schüler mit der finanziellen Unterstützung der Servicestelle "Jugendhilfe-Schule" und der Stadt Marburg das Projekt der Bewerbung im Internet auf die Beine gestellt haben, hoffen sie natürlich auf Resonanz seitens potentieller Arbeitgeber. Immerhin wurden die Online-Bewerbungen im letzten Jahr zwischen 800 und 1.000 Mal aufgerufen. Gerade von den kleinen und mittelständischen Unternehmen wünschen sich die Mitwirkenden die Aufmerksamkeit und Nutzung der online-Bewerbungen bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen.
 
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