Text von Dienstag, 23. November 2004
Nein zu Gewalt: Kreis macht mit bei Fahnen-Atktion | ||
Marburg * (atn/pm)
An einer Fahnen-Aktion "frei leben - ohne Gewalt" beteiligt sich der Landkreis Marburg-Biedenkopf am Donnerstag (25. November). Das teilte der Landkreis am Dienstag (23. November) mit. Die Aktion wurde anlässlich eines Gedenk- und Aktionstages "NEIN zu Gewalt an Frauen" von TERRES DES FEMMES ins Leben gerufen. Die Fahnen-Aktion ist als ein Bestandteil einer weitgefächerten Aktion gegen Gewalt an Frauen, aber auch an Kindern zu sehen. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf hat sich ein Arbeitskreis gebildet, der dieses Thema aufgreift. An dem Rund Tisch "Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder" beteiligen sich die mit dem Thema "Gewalt" betroffenen Einrichtungen und Personen, wie zum Beispiel die Frauenkommission und das Frauenbüro des Landkreises Marburg-Biedenkopf, die Gleichstellungskommission, das Gleichberechtigungsreferat der Universitätsstadt Marburg, die Staatsanwaltschaft, Polizei, der Fachbereich Familie, Jugend und Soziales, Kindertagesstätten, Ärzte, Beratungsdienste und die sogenannten Anti-Gewalt-Projekte (Frauenhaus Wildwasser, Kinderschutzbund, Notruf und das Hessische Koordinationsbüro für behinderte Frauen). Ziel dieser übergreifenden Zusammenarbeit ist es, bessere Hilfe für betroffene Frauen und Kinder zu verabreden und das Thema Gewalt in die Öffentlichkeit zu transportieren. Zwischenzeitlich ist bereits eine für die gewaltbetroffenen Frauen und Kinder nutzbringende Zusammenarbeit im Justizbereich entstanden. Flankiert wird die Initiative durch den Arbeitskreis "Gewalt" des Polizeipräsidiums Mittelhessen in Gießen, dessen Mitglied die Kreisfrauenbeauftragte des Landkreises Marburg-Biedenkopf ist. Das gilt auch für den Arbeitskreis 2 des Landespräventionsrates beim Hessischen Sozialministerium, mit dem die Kreisfrauenbeauftragte in regelmäßigem Arbeitskontakt steht. Das Frauenbüro des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Arbeitskreis des Polizeipräsidiums Gießen haben Informations-Flyer erstellt, die Interessierte beim Frauenbüro des Kreises sowie bei den jeweiligen Stadt- und Gemeindeverwaltungen, bei anderen Beratungsstellen und auch bei Ärztinnen und Ärzten erhalten können. Gewalt gegen Frauen und Kinder ist in jeglicher Form abzulehnen. Das soll mit dem Hissen der Fahnen vor dem Kreistagsgebäude und den Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Landkreis deutlich gemacht werden. | ||
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