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Text von Sonntag, 6. Juni 2004

> s o z i a l e s<
  
 Hörschädigungen: Selbsthilfegruppen-Gründung 
 Marburg * (fjh/pm)
Eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Hörschädigungen möchten Betroffene am Samstag (12. Juni) in Marburg gründen. Das konstituierende Treffen soll um 14 Uhr in der Klinik für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde (HNO) der Philipps-Universität in der Deutschhausstraße stattfinden.
Hörschädigungen spielen nicht nur physisch eine große Rolle, sondern wirken sich auch auf das seelische Gleichgewicht aus. Oft lösen hochgradige Schwerhörigkeit oder Taubheit Missverständnisse und Missmut im Alltag aus. Werden Hörprobleme jedoch frühzeitig erkannt, gibt es technische Möglichkeiten, um den Betroffenen das Hören und Verstehen wieder zu ermöglichen.
Eine davon ist das sogenannte "Cochlear-Implantat". Das ist eine elektronische Innenohrprothese, die bei an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit zum Einsatz kommt. Da die Träger sich erst an die Hilfe gewöhnen müssen, gründen viele von Ihnen Selbsthilfegruppen, um sich Hilfe und Unterstützung untereinander zu geben.
Zur Gründung der Selbsthilfegruppe Mittelhessen am Samstagnachmittag sind alle Interessierten willkommen. Hier können sie sich im Gespräch mit anderen Betroffenen und Fachärzten über die Behandlungsmöglichkeiten mit dem "Cochlear-Implant" zu informieren.
 
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