Sie sind hier: marburgnews >
Heute ist Dienstag, 29. April 2025

Text von Mittwoch, 26. Mai 2004

> s o z i a l e s<
  
 Kaufen mit Herz: Online-Shop der Lebenshilfe 
 Marburg * (fjh/pm)
Bei mehr als 400 Online-Anbietern wie Amazon oder Tchibo kann man künftig Waren bestellen und damit gleichzeitig behinderte Menschen unterstützen. Über dieses neue Angebot der Lebenshilfe informierte die Bundesvereinigung am Mittwoch (26. Mai) in Marburg.
Kaufen per Mausklick wird immer beliebter. Damit entfallen Parkplatzsuche und das Anstehen an der Kasse ebenso wie die Einengung durch Ladenschlusszeiten. Man sitzt bequem zu hause am Computer, surft durch die Warenwelt des Internets und bestellt online das neue Handy oder den aktuellen "Harry Potter". Genauso funktioniert auch "Kaufen mit Herz".
Allerdings wird hier mit jedem Kauf die gemeinnützige Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (BVLH) und damit die dort beschäftigten Behinderten und ihre Familien unterstützt. Das Prinzip ist dabei ganz einfach: Über www.kaufen-mit-herz.de erreichen die Kunden einen virtuellen Marktplatz, wo sie wie bisher alle Lebenshilfe-Produkte wie beispielsweise Produkte im "Rudi-Design" oder den "Seh-Weisen"-Kunstkalender beziehen können. Zudem haben sie nun Zugang zu mehr als 400 unabhängigen Online-Anbietern wie Amazon, Tchibo oder OTTO, mit denen die Lebenshilfe über ihren Partner "Shop to Support" zusammenarbeitet.
So können die Kunden jetzt zugunsten behinderter Menschen auf Einkaufstour gehen. Bei jeder Bestellung werden der Lebenshilfe durchschnittlich drei Prozent des Kaufpreises gutgeschrieben. Für die Kunden entstehen dabei keinerlei Mehrkosten. Ihre Daten bleiben geschützt. Sie müssen nichts unterzeichnen. Sie müssen nur daran denken, beim nächsten Online-Bummel den Weg über www.kaufen-mit-herz.de zu wählen. Leider ist das neue Online-Shop der Lebenshilfe aber nicht barrierefrei.
Die in Marburg ansässige Organisation ist Trägerin oder Mitträgerin von mehr als 3.000 Einrichtungen und Diensten, in denen rund 150.000 Menschen mit geistiger Behinderung betreut und gefördert werden.
 
 Ihr Kommentar 


Soziales-Archiv






© 2004 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg