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Text von Freitag, 5. November 2004

> p o l i t i k<
  
 Im Konvoi gefahren: Protest gegen Subventionsabbau 
 Marburg * (fjh/pm)
Mit ihren Traktoren fuhren mehr als 40 Landwirte am Freitag (5. November) im Konvoi durch Marburg. Mit dieser Aktion wollten um ihrem Protest gegen die geplante Streichung der Steuerbefreiung für Dieselkraftstoff Ausdruck verleihen.
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet betankten sie ihre Fahrzeuge mit geringen Mengen Dieselkraftstoff oder kauften eine Kleinigkeit ein. Dazwischen fuhren sie kreuz und quer durch die Stadt.
Etwa um 13 Uhr fuhren die Bauern am Freitagmittag aus allen Richtungen in Marburg ein. Nach Informationen der Polizei folgten sie dabei einem dezentralen Aufruf des Kreisbauernverbandes.
Die - zum Teil mit Din A 3 großen "Plakaten" ausgestatteten - Trecker wiesen auf den Protestgrund hin. Sie enthielten unter anderem die Forderung nach einer einheitlichen Steuer für Dieselkraftstoff in Europa.
Die Landwirte pendelten von 13 bis 15.15 Uhr zwischen der Gisselberger Straße und dem Industriegebiet Wehrda hin und her. Hier sammelten sie sich jeweils, um dann in größeren Konvois zu acht bis 12 Fahrzeugen wieder durch die Stadt zu fahren. Sie "besetzten" dabei durch Tankvorgänge ihrer Fahrzeuge oder für kleinere Einkäufe etliche Tankstellen, bevor sie ab 15.15 Uhr ihre Heimreise antraten.
Die Aktion führte zu keinen nennenswerten Verkehrsstörungen.
 
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