Text von Mittwoch, 3. November 2004
| Vaupels Werte: Verantwortung, Augenmaß, Leidenschaft | ||
| Marburg * (atn)
"Ein guter Oberbürgermeister ist derjenige, der auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger baut", schreibt Egon Vaupel im Wahlkampfblatt der Marburger SPD. Der amtierende Bürgermeister stellte am Mittwoch (3. November) gemeinsam mit der Marburger SPD-Vorsitzenden Dr. Kerstin Weinbach sein Programm für die Oberbürgermeister-Wahl am Sonntag (30. Januar) vor. 40.000 Euro hat die SPD für die Wahlkampfkosten zur Verfügung. Viele der rund 800 Mitglieder der Marburger SPD werden sich für ihren Kandidaten einsetzen, indem sie Faltblätter an die Bürger verteilen und an Straßenständen über Vaupels Programm informieren. Als nützliche Präsente verteilt die SPD kleine Notizblöcke und Kugelschreiber. Weitere kleine Überraschungen wurden geheimnisvoll angekündigt. Außerdem muss sich Vaupel nun langsam daran gewöhnen, sich in Marburg des öfteren selbst zu begegnen. Die heiße Phase des Wahlkampfes beginnt nach den Neujahrsferien. Der Gedanke dahinter ist, die Weihnachtszeit nicht dem Wahlkampf zu opfern. Neben den Helfern einer Wählerinitiative erfreut sich Vaupel auch der Unterstützung mehrerer Gruppen außerhalb der SPD. Für den Wahl-Marburger stehen Augenmaß, Leidenschaft und Verantwortungsbewußtsein ganz oben auf der Liste jener Eigenschaften, die einen Politiker vertrauenswürdig machen. So hofft er, Marburgs Bürger für Politik empfänglich zu machen, um Problemlösungen nach ihren Bedürfnissen gestalten zu können. Von "Sympathieflauten" gegenüber der Bundes-SPD sieht er sich weniger betroffen, da im regionalen Wahlkampf die Persönlichkeit mehr zähle als die Politik der Partei im Bundestag. Den bekannten Spruch "ein Spiel hat 90 Minuten" hat sich Vaupel zu Maxime seiner Kandidatur gemacht. So will er bis zum Wahltag einen engagierten, bürgernahen Wahlkampf führen. | ||
| Ihr Kommentar |
© 2004 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg