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Text von Samstag, 31. July 2004

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 Ozon-Alarm: Hessische Höchstwerte in Marburg 
 Marburg * (fjh/pm)
Nach z„hem Widerstand ist nun endlich doch noch der Sommer eingezogen. Doch mit dem warmen Wetter kommen auch gleich wieder erhöhte Ozon-Werte. An zwei Meßstellen hat das hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (LUG) in Wiesbaden am Samstag (31. Juli) eine Überschreitung der unbedenklichen Ozon-Konzentration festgestellt. Die negativen Spitzenreiter waren Marburg und Fürth im Odenwald. Um 15.30 Uhr hat der Fachdienst Umwelt der Stadt Marburg einen Halbstundenmittelwert von immerhin 196 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft festgestellt. Der gesetzlich festgelegte Grenzwert liegt bei 180 Mikrogramm.
Die stabile Hochdruck-Wetterlage wird Hessen nach den aktuellen Prognosen auch in den kommenden Tagen weiterhin Temperaturen von ungefähr 30 Grad Celsius bescheren. Damit wird sie aber auf absehbare Zeit noch keine Abschwächung der bodennahen Ozon-Konzentration bringen.
Ozon kann die Lunge schädigen, zu Kreislaufproblemen führen udn Kopfschmerzen verursachen. Empfindliche Personen sollten deswegen längere Aufenthalte im Freien meiden. Auf anstrengende Aktivitäten an der "frischen Luft" sollte man generell verzichten.
Am günstigsten sind die Werte in den Vormittagsstunden. Der Nachmittag bringt die stärkste Verdichtung. Sie baut sich dann in den Abendstunden langsam wieder ab.
Gr”áter Verursacher der bodennahen Ozon-Konzentrationen ist bei heißem Sommerwetter der Autoverkehr. Die Behörde empfiehlt deswegen, auf unnötige Autofahrten zu verzichten. Eine gesetzliche Einschränkung dafür gibt es aber nicht.
 
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