Text von Freitag, 21. Mai 2004
20 Euro: Fühlen, sehen, kippen! | ||
Marburg * (fjh/pm)
Gefälschte 20-Euro-Scheine werden derzeit in Hessen und den angrenzenden Bundesländern eingelöst. Die Täter suchen sich dabei häufig Bäckereien, Kioske, Metzgereien, aber auch Spargel- oder Erdbeer-Verkaufsstände aus. Vor allem bei großem Andrang setzen Sie darauf, dass die Geldscheine dort nicht sehr intensiv kontrolliert werden. An solchen Ständen wird manchmal auch Personal eingesetzt, dass normalerweise nicht im Verkauf arbeitet. Diesen Leuten fehlen somit die Erfahrungen, wie man Geld auf seine Echtheit prüft. Neben den falschen 20-Euro-Noten sind auch andere Nennwerte als Fälschungen im Umlauf. Alle bisher sichergestellten Euro-Fälschungen haben nach Angaben des hessischen Landeskriminalamts (LKA) eine Gemeinsamkeit: Bisher sind bei keiner Fälschung alle Sicherheitsmerkmale der echten Banknoten imitiert worden! Da die Qualität der Fälschungen aber zugenommen hat, ist es sehr wichtig, immer mehrere Echtheitsmerkmale zu überprüfen. Hierbei ist die Kurzformel "Fühlen, Sehen, Kippen" sehr hilfreich. Mit ihr können die Sicherheitsmerkmale systematisch geprüft werden. Fühlen: Papierqualität,Stichtiefdruckelemente, Blindenmerkmale! Sehen: Wasserzeichen,Durchsichtsregister, Sicherheitsfaden, Mikroschrift! Kippen: Folienelement, Perlglanzstreifen oder Farbwechsel auf der Rückseite der Note! Die Polizei rät: Machen Sie sich mit den Sicherheitsmerkmalen Ihrer Banknoten vertraut! | ||
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