Text von Montag, 4. März 2002
Marburg * (FJH)
Nach einjähriger Suche haben die Omnibusfreunde Marburg (OFM) nun endlich eine Bleibe für ihre sechs historischen Bus-Veteranen gefunden. Das gab der OFM-Vorsitzende Martin Klehm am Montag (4. März) bekannt. Bei Sankt Jost können die Museumsbusse bald - vor Wind und Wetter geschützt - in einer Halle stehen. Der Verein hat damit begonnen, das Hallendach abzudichten und das Gebäude für die Fahrzeuge herzurichten. Als erster Bus ist der ehemalige Marburger Stadtbus 65 Anfang März in die Halle umgezogen. Weitere Wagen werden folgen. In ihrem neuen Domizil verfügen die Omnibusfreunde über zwei Nebenräume, die künftig als Büro und Versammlungsraum genutzt werden sollen. Erstmals haben die Bus-Liebhaber hier auch eine eigene Grube. Sie bietet die Möglichkeit zu Werkstattarbeiten an den Museumsstücken, die für den Fahrbetrieb hergerichtet werden sollen. Zwischen 33 und 21 Jahren haben die alten Busse schon auf ihrem "Buckel". Sie alle sollen als "rollendes Museum" auf den Straßen der mittelhessischen Region fahren. "Das lange Herumstehen in Regen und Kälte hat unseren Bussen nicht gut getan", erklärt Klehm. "Nun können wir endlich daran gehen, sie fachgerecht aufzuarbeiten." Die Halle im Herzen der Stadt bietet den OFM einen idealen Standort für ihr Busmuseum und reichlich Platz für die Fahrzeuge. "Jetzt ist es höchste Zeit, mit der Aufarbeitung unserer alten Schätzchen loszulegen", kündigte Klehm an. "Schließlich mussten unsere Busse seit Januar vorigen Jahres draußen bleiben" |