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Text von Mittwoch, 25. Dezember 2002


Süßer die Glocken nie klingen: Musik im Neuen Jahr

Marburg * (FJH)
Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art beschert die Sängerin Inga Rumpf den Marburgerinnen und Marburgern. In der altehrwürdigen Elisabethkirche intoniert die immer noch junge Hamburgerin mit Band und Chor am Samstag (18. Januar) um 20 Uhr Gospel-mUsik.
Ebenfalls Gospels präsentieren nur zehn Tage vorher die Golden Gospel Singers. Sie treten am Mittwoch (8. Januar) in der - leider etwas weniger stimmungsvollen - Stadthalle auf.
Am selben Ort fürt das Sankt Petersburger Staatsballett am Samstag (17. Januar) Peter Tschaikowskys "Schwanensee" auf. Das ist klassisches Ballett allererster Güte!
Russland kommt Mitte Januar auch in Gestalt des Moskauer Klarinettisten Sergej Starostin nach Marburg. Am Donnerstag (16. Januar) spielt er in der Waggonhalle russische volksmusik; an den beiden darauffolgenden Tagen referiert er an gleicher Stelle über "Das unbekannte Russland", seine volkstümliche Kultur und MUsik.
Weniger volksnah war und ist Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Die Zauberflöte". Das Freimaurer-Werk wird am Sonntag (12. Januar ) um 20 Uhr im Erwin-Piscator-Haus (EPH) aufgeführt.
Beinahe schon selbst ein Klassiker in Marburgs Musikprogramm ist das Neujahrskonzert des Studenten-Symphonieorchesters Marburg. Die jungen Virtuosen beginnen ihre musikalische Hommage an den Jahreswechsel am Mittwoch (1. Januar) - akademisch "cum Tempore" - um 18.15 Uhr in der STadthalle. Zehn Tage später tritt dort auch das JugendSinfonieOrchester des Landes Hessen auf.
Aber damit hat der erste Monat des Neuen Jahres noch lange nicht genug von klassischer Musik. Gleich drei klassische Konzerte stehen bis Mitte Februar auf dem Programm des Marburger Konzertvereins: Am Donnerstag (16. Januar) gastiert das Südwestdeutsche Kammerorchester mit Stefan Schilli an der Oboe in der Marburger Stadthalle. Die Musiker spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Maurice Moszkowski. Am Freitag (24. Januar) folgt das Beaux Arts Trio mit Daniel Hoppe an der Violine, Antonio Meneses am Violoncello und Menahem Pressler am Klavier. Sie spielen Werke von Joseph Haydn, Dimitrij Schostakowitsch und Johannes Brahms. Den Reigen beendet am Dienstag (11. Februar) das Linos Ensemble mit Klaus Becker an der Oboe, Konstanze Eickhorst am Klavier, Claudia Strenkert am Horn, Winfried Rademacher an der Violine, Matthias Buchholz an der Viola, Mario Blaumer am Violoncello und Jörg Linowitzki am Kontrabass. Sie spielen - ebenfalls in der Stadthalle - Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Alexander Ernst Fesca.
Bei alledem sollte doch fast für jeden Musikfreund etwas dabei sein. Klassik- und Gospel-Fans mag dieses Neujahrsprogramm jedenfalls süßer in den Ohren klingen als so manche Weihnachtsglocke.


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