Text von Freitag, 20. Dezember 2002
Marburg * (sts)
Wer kennt das nicht: Lampenfieber, technische Pannen und dass alles natürlich zur Premiere. Ähnlich erging es auch Sonja Prinz und ihren "Boatmen" am Donnerstag (19. Dezember) im "Szenario des Café Auflauf". Doch mit der Unterstützung der knapp 50 Zuschauerinnen und Zuschauer überwanden die Musiker schnell ihre Startschwierigkeiten. "Recall Of Nowhere" heisst die nach monatelanger Studioarbeit entstandene CD von Sonja und ihrer Band. "Mit dieser CD ist mein Lebenstraum in Erfüllung gegangen", bekundete Sonja gleich zu Beginn des Konzerts. Mit der Hilfe ihrer drei "Bootsmänner", Philipp Kalabis, Jens Flach und Mohamed Metwalli konnte sie diesen Lebenstraum schließlich verwirklichen. Doch was gab es denn nun zu hören? Sonja präsentierte irische Balladen und Instrumentalstücke, amerikanische Folks und auch einige eigene Songs. Besonders durch den Einsatz von Mandoline, Akkordeon, Keyboard, Tin-Whistle und Didgeridoo erhielten viele Lieder eine spezielle Note. Gerade das von Jens Flach komponierte "Nowhere" und "Recall" von Philipp Kalabis waren die Highlights des Konzerts. Sonja wirkte nicht nur bei ihren Liedansagen, sondern über den ganzen Abend hinweg übernervös, was ihrer Stimme bei einigen Stücken nicht gerade zugute kam.
Kultur-Archiv
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