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Text von Samstag, 13. July 2002


Feuchtfröhlich: Der 2. Tag fiel ins Wasser

Marburg * (FJH)
"750.000 Besucherinnen und Besucher", sagen die Veranstalter. Nur etwa die Hälfte schätzt die Polizei. Jedenfalls lockte die Loveparade am Samstag (13. Juli) Hundertausende nach Berlin.
Trotz einer Sturmwarnung fand der fröhliche Umzug durch die Hauptstadt in ausgelassener Stimmung bei warmem Wetterr statt. Da mögen Marburgs Fest-Veranstalter neidisch auf ihre Berliner Kollegen blicken: Der zweite Tag des Stadtfests "3 Tage Marburg" fiel buchstäblich ins Wasser. Statt vor den vielen Freilichtbühnen drängelten sich die Besucherinnen und Besucher in den Museen. Schließlich bietet dieses Wochenende die letzte Gelegenheit, sich die Bilder von "Carl Bantzer - Aufbruch und Tradition" anzuschauen.
Schauer gingen derweil draußen nieder, wo die Verkäufer im Regen stehen blieben. Nur der Motorradkorso knatterte am frühen Nachmittag unbeeindruckt durch die Stadt. Helme und Lederklamoten sind halt auch ein brauchbarer Schutz vor Nässe. Und wenn "Feiern" angesagt, dann muss man eben die Zähne zusammenbeißen und gute Mine machen zum bösen Spiel der Regenwolken.
Trotzdem machte gar mancher ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Dabei hatte das Fest am Freitagnachmittag doch so verheißungsvoll angefangen. Bis zum abschließenden Höhenfeuerwerk beim Klassik-Open-Air-Konzert auf der Schlossparkbühne hatte der Wettergott ein Einsehen gehabt. Es blieb trocken.
Doch den Samstag begoss Petrus dann unnachsichtig mit höheren Weihen. Da mögen sich die Veranstalter vom Marbuch-Verlag, die das Stadtfest monatelang vorbereitet haben, wenigstens trockenes Wetter wünschen. Nicht umsonst wurde "3TM" auf den Juli terminiert!
Auch wenn das Abschlusskonzert am Sonntag (14. Juli) gganz sicher im Trockenen stattfindet, sei den Veranstaltern, den zahlreichen Mitwirkenden und vor allem den Besucherinnen und Besuchern eines gegönnnt: Dry Tage Marburg!


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