Text von Montag, 23. Dezember 2002
Marburg * (FJH/pm)
Mit einer Schusswaffe bedrohte ein bisher unbekannter Täter am Montag (23. Dezember) die Inhaberin eines Schreibwarengeschäfts in der Frankfurter Straße. Die 58-jährige Frau stand - mit anderen Arbeiten beschäftigt - im Kassenbereich ihres Geschäfts . Als Sie um 11.38 Uhr aus den Augenwinkeln heraus eine vor ihr stehende Person bemerkte , schaute sie auf und sah direkt in eine auf ihren Brustbereich gerichtete Schusswaffe. Der ruhig vorgehende Mann verlangte in fließendem, dialektfreiem Hochdeutsch die Herausgabe des Geldes. Mit der Forderung, das Geld hineinzupacken, übergab er der Frau eine kleinere, weiße, undurchsichtige Plastiktüte. Die völlig überraschte Marburgerin packte das Geld in den Beutel und übergab diesen dem Mann. Er nutzte das vorweihnachtliche Gedränge zur Flucht. Er entkam mit mehreren hundert Euro in Scheinen und einer Handvoll Hartgeld. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief bisher erfolglos. Der Mann ist etwa 1,65 bis 1,68 Meter groß , schlank und von gepflegter Erscheinung. Er ist aller Wahrscheinlichkeit nach Deutscher, hat eine helle Haut und helle Augenbrauen. Sein Alter schätzt die Geschädigte auf zwischen 20 und 25 Jahre. Er trug neben einem dunkelblonden Dreitagebart eine weiße oder beigefarbene, einfarbige Baseballkappe , einen dicken helleren beigefarbenen Rollkragenpulli und eine neuwertig aussehende hellblaue Jeans. Eine Jacke hatte er nicht an. Seine Waffe beschreibt die Frau als kleine, durchgängig hellbraune, flache Waffe ohne Trommel. Nähere Angaben dazu waren ihr nicht möglich. |