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Text von Freitag, 20. Dezember 2002


Macht hoch die Tür: Ein Fest der Diebe?

Marburg * (FJH/pm)
Auf Weihnachtsgeld sind derzeit anscheinend auch die Ganoven aus. Nachdem während der letzten Tage in Marburg mehrere Raubüberfälle stattgefunden haben, versuchten sich am Donnerstag (19. Dezember) Ganoven bei gleich mehreren Einbrüchen.
Nicht zum Erfolg kamen unbekannte Einbrecher in der Nacht zum Donnerstag (19. Dezember) bei dem Versuch, in die Cafeteria einer Schule am Richtsberg einzudringen. Frische Hebelspuren an der Eingangstür weisen auf den Einbruchsversuch hin. Die Täter ließen aus nicht bekannten Gründen von einem weiteren Vorgehen ab.
Auch die im dritten Stock gelegene Wohnungstür eines Hauses in der Marburger Oberstadt hielt einem Aufbruchversuch stand. Hier ließ der Einbrecher von einem weiteren Vorgehen ab, obwohl er bereits ein so großes Holzstück aus der Türfüllung herausgehebelt hatte, dass sich das Schloss beinahe frei zugänglich zeigte. Wegen einer Arztpraxis steht die Haustür tagsüber ständig offen, sodass sich das Hineinkommen für den erfolglosen Täter zwischen 10und 14 Uhr problemlos gestaltete.
Mehr Glück hatte ein Unbekannter ebenfalls am Donnerstag (19. Dezember) in der Großseelheimer Strasse. Er erbeutete in der Zeit zwischen 14.30 und 18.10 Uhr Schmuck im Wert von schätzungsweise 5.500 Euro. Er stieg auf den Balkon im 1. Stockwerk , hebelte hier die Tür auf und drang so in das Haus ein. In den Wohnräumen im Erdgeschoss durchsuchte der Einbrecher das Mobiliar. In verschiedenen Schmuckschatullen fand er Goldringe, Ketten, Armbänder und Colliers. Mit dieser Beute verließ der Dieb das Haus vermutlich durch die Haustür zur Großseelheimer Strasse hin.


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