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Text von Freitag, 26. July 2002


Leichtsinnig: Mit 100 Sachen durch die Stadt

Marburg * (FJH/pm)
Schwerste Kopfverletzungen erlitt ein 30-jähriger Autofahrer am Donnerstag (25. Juli) bei einem Unfall auf der Sonnenblickallee. Grund dafür war vermutlich sträflicher Leichtsinn: Der Autofahrer war nicht angeschnallt und fuhr mit deutlich überhhöhter Geschwindigkeit.
Der in Kirchhain lebende Mann befuhr die Sonnenblickalle um 14.08 Uhr mit seinem Opel von Cappel aus in Richtung Richtsberg. Zwischen den Abfahrten zu den Straßen "in der Badestube" und "am Richtsberg" überholte er einen Motorroller. Beim anschließenden Einscheren verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen geriet auf den rechten Grünstreifen und prallte dort frontal gegen einen Streugutkasten aus Beton. Das - dadurch erheblich beschädigte - Auto schleuderte zurück auf die Fahrbahn und berührte dort den entgegenkommenden Audi eines 66- jährigen Marburgers.
Der Kirchhainer Autofahrer zog sich trotz ausgelösten Airbags schwere, einer Skalpierung ähnelnde Kopfverletzungen zu. Er war mit seinem Kopf gegen die Windschutzscheibe geprallt, denn er war nicht angeschnallt.
In der erheblich eingedrückten Fahrgastzelle stellten die Polizeibeamten fest, dass der Tacho bei 105 km/h stand. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit dort beträgt 60 km/h.
Nach dem Verkehrsunfall musste die Sonnenblickalle für Reinigungs- und Bergungsarbeiten eine Stunde lang voll gesperrt werden.


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