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Politik


Am 1. Mai nicht nur um den Marktplatz 'rum


19.04.2000 * (
FJH)
Auch 2000 wird es zum 1. Mai wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und seiner Mitgliedsgewerkschaften in Marburg geben. Gleichzeitig stellt der DGB aber auch einen kostenlosen Bus bereit, der um 8.15 Uhr Interessierte zu einer Protestdemonstration gegen einen Aufmarsch der neofaschistischen NPD in Wetzlar bringt.
Das Programm in Marburg beginnt traditionsgemäß mit dem Seniorennachmittag am 30. April ab 15 Uhr. Dort wird Karin Marckwaldt von der IG Metall sprechen.
Das Abendprogramm ab 20 Uhr gestalten der Acappella-Chor "Total Oral" sowie die Punk-Bands "Crimson Moon", "Otherwise" und "Juniper Pilot". Auch das Konzert für junge Leute im Anschluß an das altbewährte Kulturprogramm der Vormaifeier hat inzwischen schon Tradition.
Am Sonntag ziehen die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dann ab 10.30 Uhr vom Gewerkschaftshaus in der Liebigstraße zum Marktplatz, wo Prof. Dr. Frank Deppe die Hauptrede halten wird. Reporter von Radio Unerhört Marburg (RUM) werden in den Programmpausen die Besucher über ihre Meinung zum Geschehen am 1.Mai befragen. Die Maikundgebbung soll live auf 90,1 Mhz übertragen werden.
Berichten will Marburgs Freies Radio auch über die Aktivitäten in Wetzlar, wo die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) eine rechtsradikale Maikundgebung durchführen möchte. Die hessische DGB-Jugend, der DGB Gießen und Wetzlar sowie zahlreiche weitere Organisationen haben eine Gegendemonstration angemeldet, zu der auch Teilnehmer aus Marburg erwartet werden.
Den Abschluß des Maiprogramms bildet das Fest, das nun schon zum zweiten Mal im Theater am Schwanhof stattfindet.
Eine ausführliche Programmankündigung sowie Berichte, Kommentare und Ankündigungen der Marburger Gewerkschaften haben der DGB, die GEW Marburg-Biedenkopf sowie die IG Medien Marburg in einer Maizeitung zusammengestellt, die in einer Auflage von 8.000 Exemplaren kostenlos verteilt werden soll. Im Gegensatz zu den Maizeitungen der Vorjahre, die den gesamten DGB-Bezirk Mittelhessen einbezogen haben, konzentriert sich die DGB-Maizeitung 2000 auf die Stadt Marburg und den Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Neben Diskussionen um die Verschmelzung der fünf Einzelgewerkschaften DAG, DPG, HBV, ÖTV und IG Medien zur neuen Supergewerkschaft "ver.di" - die "Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft" soll mit 3,2 Millionen Mitgliedern größte Einzelgewerkschaft der Welt werden - steht in diesem Jahr die Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine gerechtere Verteilung gesellschaftlichen Reichtums im Mittelpunkt der DGB-Kampagne.
Wie bereits im Vorjahr bietet der DGB Marburg die Informationen zum 1. Mai und zur Maizeitung auf einer Internetseite an: www.medienlinks.de/mai


Schulen am Netz?


03.04.2000 * (
FJH)
An 21 von insgesamt 44 Schulen im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist die Ausstattung mit Online-Anschlüssen nach Angaben von Landrat Robert Fischbach nicht zufriedenstellend. Dies liege jedoch nicht an Finanzmangel, sondern an fehlender fachlicher Qualifikation der Lehrkräfte. In einer Antwort auf eine Anfrage der Kreistagsabgeordneten Gesa Zickermann schätzte Fischbach den Stand der Ausstattung mit Computern und Online-Anschlüssen von kreiseigenen Schulen insgesamt als "zufriedenstellend" ein.



Innenminister möchte Polizeidirektion Marburg auflösen


01.04.2000 * (
FJH)
Hessens Innenminister Volker Bouffier möchte die Marburger Polizeidirektion zum Jahresende auflösen. Nach einer gestern (am 31. März) von dem CDU-Politiker vorgestellten Organisationsreform der hessichen Polizei sollen die Marburger Beamten künftig vom Gießener Polizeipräsidium aus dirigiert werden. Sieben derartige Präsidien - eines davon soll in Fulda neu entstehen - treten an die Stelle der bisherigen Struktur, die die Leitung der Polizeibehörde in den 14 Landkreisen bisher den Landräten zuweist.
Bouffiers Polizeireform ist ebenso umstritten wie seine bereits zum Ende 1999 verkündete Absicht, künftig auch ehremamtliche Hilfskräfte zum Polizeidienst zuzulassen. 20 der insgesamt 90 für Hessen vorgesehenen Freiwilligen Polizeireservisten will Bouffier in Marburg einsetzen.
Mit der Reform möchte der Minister das vorhandene Personal disponibler einsetzen können. Inwieweit das für die BEamten Mehrbelastungen mit sich bringen wird, ist umstritten. Für den Bürger soll nach Angaben des Innenministers die Polizeipräsenz durch seine Maßnahmen sichtbar erhöht werden.


22.03.2000 * Warnstreik bei Seidel


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